Bildgebungsverfahren diagnostizieren Entzündungen am Herzen
Ausgabe 32 von „Physik konkret“ erschienen.
Abb.: Physik konkret 32. (Bild: DPG)
Physikalische Bildgebungsverfahren wie Ultraschall, Computer- oder Kernspintomographie sind heutzutage überaus wichtige Instrumente der Medizin. Das gilt besonders für Untersuchungen des Herzens, beispielsweise nach einem Herzinfarkt. Neue Verfahren erlauben nun sogar, Entzündungen auf zellulärer oder molekularer Ebene zu erkennen. „Das ist zentral für die Erstellung exakter Diagnosen, um Patienten anschließend zielgenau therapieren zu können“, sagt Rolf-
Da die Zellen oder Moleküle zu klein sind, um sie mit den üblichen Verfahren direkt beobachten zu können, verwenden die Forscherinnen und Forscher aus der Physik und Medizin spezielle radioaktive Substanzen oder Isotope, die sich die Zellen einverleiben oder die sie auf ihren Oberflächen einbauen.
Dazu hat die DPG nun in der Reihe „Physik konkret“ ein Faktenblatt herausgegeben. Die Reihe bietet in kompakter und allgemeinverständlicher Form Fakten zu aktuellen wissenschaftlichen und wissenschaftspolitischen Themen. Mit dem kostenlosen Blatt möchte die DPG Menschen für Physik begeistern, ihnen die Faszination physikalischer Phänomene näher bringen sowie auf die Relevanz der Physik für Politik, Wirtschaft und Gesellschaft hinweisen. Alle bisher erschienenen Ausgaben stehen zum Download zur Verfügung.
DPG / RK