02.12.2014

Dresden lädt Polymerforscher

Internationale Tagung der European Polymer Federation 2015 wieder in Deutschland.

Der Kongress der European Polymer Federation (EPF) findet im bevorstehenden Jahr 2015 nach langer Zeit erstmals wieder in Deutschland statt. Zum größten europäischen Treffen auf dem Gebiet der Polymerforschung werden vom 21. bis 26. Juni 2015 im Internationalen Congress Center Dresden rund 1400 Wissenschaftler von Universitäten, Instituten und Industrieunternehmen aus aller Welt erwartet. Organisiert wird der Kongress gemeinsam vom Leibniz-Institut für Polymerforschung Dresden e.V. (IPF) und der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh). Mit der Ausrichtung der Veranstaltung betraut wurde das IPF im Zusammenhang mit der Wahl der Wissenschaftlichen Direktorin des Dresdner Instituts, Frau Brigitte Voit, zur Präsidentin der EPF für die Jahre 2014/2015.

Polymerforschung kann Wesentliches zur Lösung großer globaler Herausforderungen beitragen, etwa zu Ressourceneffizienz und Nachhaltigkeit, bei alternativen Methoden der Energiegewinnung und -speicherung, zur Weiterentwicklung der Informationstechnologie oder bei Entwicklung neuer medizinischer Therapieverfahren. Ausgeschöpft werden kann dieses Potenzial nur in enger Kooperation mit anderen Disziplinen wie Chemie, Physik, Werkstoffwissenschaft, Biologie, Medizin und Informatik. Die innovativsten neuen Ideen entstehen aus dem Austausch und der Kooperation über traditionelle Fachgebietsgrenzen hinweg. Dies zu fördern und eine Plattform dafür zu schaffen, ist wichtigstes Anliegen der alle zwei Jahre an wechselnden Orten in Europa stattfindenden EPF-Kongresse. Als Tagungsschwerpunkte gelten vor diesem Hintergrund Nanomaterialien, Kompositsysteme, Fortschritte in makromolekularer Synthese, Post-Silikon-Polymere, organische Elektronik, bioinspirierte und bioaktive Polymere sowie Ressourceneffizienz und Nachhaltigkeit.

Rund fünfzig namhafte internationale Fachkollegen haben bereits eingeladene Vorträge zugesagt, die in besonderer Weise den fachlichen Austausch inspirieren sollen.
Bis zu 15. Januar 2015 sind Forscher aus aller Welt aufgerufen, ihre Beiträge für den Kongress einzureichen. Das Programm bietet in Parallelsektionen Platz für bis 400 Kurzvorträge und etwa die doppelte Anzahl an Posterbeiträgen. Zudem wird es einen Australisch-Europäischen Workshop geben, und Industrieunternehmen können sich in einer Ausstellung präsentieren.

IPF / DE

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