Uni Karlsruhe und FZK gehen gemeinsame Wege
Die Universität Karlsruhe und das Forschungszentrum Karlsruhe (FZK) haben mit der offiziellen Gründung des Karlsruhe Institute of Technology (KIT) am Freitag die bundesweit einzigartigen Fusionspläne besiegelt.
Karlsruhe (dpa) - Die Universität Karlsruhe und das dortige Forschungszentrum haben mit der offiziellen Gründung des Karlsruhe Institute of Technology (KIT) am Freitag die bundesweit einzigartigen Fusionspläne besiegelt. Das KIT soll als Forschungskooperation mehrere Fachbereiche umfassen. Außerdem sollen unter dem Dach des Instituts Leitungsgremien verschränkt, Geräte zur Großforschung genutzt und eine gemeinsame Berufungspolitik verfolgt werden. Das KIT war das zentrale Element des Zukunftskonzepts der Universität in der von der Bundesregierung und den Ländern getragenen Exzellenz- Initiative.
Der baden-württembergische Wissenschaftsminister Peter Frankenberg (CDU) sagte, als Institution könne das KIT bis Mitte 2009 in seiner endgültigen Form den Betrieb aufnehmen. Das KIT wird nach den bisherigen Planungen zugleich Landesuniversität und außeruniversitäre Großforschungseinrichtung in der Helmholtz-Gemeinschaft sein. Für den Großforschungsbereich blieben dem Bund und der Gemeinschaft die bisherigen Einfluss- und Steuerungsmöglichkeiten erhalten. Das Institut lehnt sich an das US-amerikanische Massachusetts Institute of Technology (MIT) an, eine der weltweit führenden technischen Universitäten. Das Forschungszentrum und die Hochschule arbeiten bereits seit 50 Jahren in der badischen Metropole zusammen.
Weitere Infos:
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Forschungszentrum Karlsruhe:
http://www.fzk.de -
Karsruhe Institute of Technology:
http://www.kit.edu