Was ist hier abgebildet?
(a) Polarlicht über dem Südpol (b) Gasring in der Milchstraße (c) Wolken des Neptun
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(a) Polarlicht über dem Südpol
(b) Gasring in der Milchstraße
(c) Wolken des Neptun
Abb.: Polarlicht über dem Südpol, aufgenommen von der ISS aus mit dem Spaceshuttle Atlantis während seines allerletzten Flugs. (Bild: Nasa)
(a) Während des Flugs über die südliche Hemisphäre konnte die 28. Stammbesatzung der Internationalen Raumstation am 14. Juli eindrucksvolle Polarlichter bestaunen. Das grüne Leuchten geht auf Sauerstoff in einer Höhe von rund 300 Kilometern über dem Erdboden zurück. Im Vordergrund ragt der Greifarm der Raumfähre Atlantis ins Bild, links oben sind die Solarpaneele der ISS zu sehen.
Abb.: Kombinierte Filteraufnahmen mit Herschel bei 70 (blau), 160 (grün) und 350 Mikrometer (rot) zeigen den Gasring der Milchstraße mit großem Detailreichtum. (Bild: Esa / Nasa, JPL / Caltech)
(b) Mit dem Ferninfrarot-Weltraumteleskop Herschel konnten Astronomen den etwa 600 Lichtjahre langen Gasring im Zentrum der Milchstraße erstmals mit großer Genauigkeit analysieren. Was sie zunächst als flache Struktur vermuteten, zeigt sich in den hochaufgelösten Aufnahmen als wellenförmig. Die Auslenkung von der galaktischen Ebene führen die Forscher auf mögliche Gezeiteneinflüsse benachbarter Sternsysteme zurück. In den dichten, rund 15 Kelvin kalten Gaswolken, aus denen der Ring besteht, könnten bald neue Sterne entstehen.
Abb.: Diese vier Aufnahmen mit der Wide Field Camera 3 des Weltraumteleskops Hubble im ultravioletten und sichtbaren Bereich des Spektrums lassen den 16-stündigen Neptun-Tag vom 25. bis 26. Juni 2011 Revue passieren. (Bild: Nasa / Esa / Hubble Heritage Team)
(c) Der Planet Neptun feierte ein Jubiläum: Seit seiner Entdeckung durch den Berliner Astronomen Johann Galle 1846 hat er genau einmal die Sonne umlaufen. Er ist dreißigmal so weit von unserem Zentralgestirn entfernt wie die Erde – rund 4,5 Milliarden Kilometer – seine Entdeckung hat damals die Größe des bekannten Planetensystems quasi verdoppelt. Das Methan seiner Atmosphäre verleiht im einen deutlichen Blaustich, die rosa Färbung der Wolken in der äußeren Gashülle geht auf Reflexion von infrarotem Licht an Methaneiskristallen zurück.
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