Der grundlegende Vorgang bei der Wechselwirkung zwischen Licht und Materie ist die Bewegung der Elektronen im Material in den extrem schnellen optischen Oszillationen der auftreffenden Lichtwelle. Die ultraschnelle Dynamik auf atomaren Dimensionen bestimmt also die makroskopische Funktionsweise. Kürzlich ist es uns gelungen, ein Elektronenmikroskop so mit einem Laser zu koppeln, dass Attosekunden-Zeitauflösung erreicht wird, schneller als die Oszillationen von Licht. Diese Idee ermöglicht nun das direkte Filmen von Licht und seiner Wechselwirkung mit komplexen Materialien als Funktion von Raum und Zeit.
(Foto: G. Kiliani, Universität Konstanz)