20.02.2013

Dem Licht ins Auge sehen

Workshop „Physik für Schülerinnen“ an der Universität Jena vom 25. bis 28. März 2013.

Wie die Sonnenenergie eigentlich in die Steckdose kommt, wie es im Inneren der Materie aussieht und wie Physik dabei hilft, Musik-Instrumente zu bauen – all das können Schülerinnen der Klassenstufen 10 bis 13 beim Workshop „Physik für Schülerinnen“ an der Friedrich-Schiller-Universität Jena erfahren. Die zehnte Auflage des Workshops speziell für Mädchen findet vom 25. bis 28. März 2013 statt. Da noch einige Plätze frei sind, wurde der Anmeldeschluss bis 28. Februar verlängert.

Abb.: Beim Ferien-Workshop können sich etwa dreißig junge Mädchen mit Geheimnissen der Optik vertraut machen – wie hier im Jahr 2009 die Schülerinnen Katharina Baudisch (l.) und Hannah Wienecke unter Anleitung des Physikstudenten Rene Berlich (im Hintergrund; Bild: J.-P. Kasper, FSU)

Die Hälfte der bisher angemeldeten Mädchen kommt aus den alten Bundesländern, freut sich PD Dr. Elke Wendler, die den Workshop gemeinsam mit Dr. Angela Unkroth von der Physikalisch-Astronomischen Fakultät organisiert. Wie in den Vorjahren haben es sich die Jenaer Physikerinnen zum Ziel gesetzt, junge Schülerinnen für Physik zu begeistern: Ohne Noten und ohne Jungs können sich die Mädchen mit spannenden physikalischen Themen auseinandersetzen: bei Vorträgen, in eigenen frei wählbaren Projektgruppen und bei Firmenbesichtigungen. Natürlich wird es auch ein umfangreiches Kultur- und Freizeitangebot geben – und all dies für eine Teilnahmegebühr von nur fünf Euro.

„Es gibt viele Angebote, die die Physik besonders in ihrem Bezug zu Biologie und Medizin präsentieren“, sagt Dr. Wendler und verweist auf die Vorlesung von Prof. Dr. Alexander Heisterkamp, der über „Laser in der Medizin“ spricht. Dazu wird eine Projektgruppe angeboten, in der es um „Femtosekundenimpulse – Lichtstrahlen kürzer als eine Haaresbreite" geht. Hier werden Anwendungen von Lasern in der Augenheilkunde vorgestellt.

Am Ende des Workshops werden die Mädchen experimentiert und tolle Sachen gebaut haben, verrät die Jenaer Physikerin: Ein solarbetriebener Propeller, ein Hand-Spektrometer und Panflöten gehören unter anderem dazu. Und sie sollen den Spaß erleben, den man beim ungestörten Umgang mit Physik haben kann, hoffen die Organisatorinnen. Die Anmeldung muss bis zum 28. Februar erfolgen, um für Auswärtige die Sonderpreise bei den Übernachtungen zu erhalten.

FSU / OD

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