Fünf Flaggschiffe für neues Wachstum ausgewählt
Bundesforschungsministerin Schavan: "Deutschland ist in Europa Vorreiter in der Clusterförderung."
Bundesforschungsministerin Schavan: "Deutschland ist in Europa Vorreiter in der Clusterförderung."
Am 26. Januar 2010 hat Bundesforschungsministerin Annette Schavan die fünf Sieger der zweiten Runde des Spitzencluster-Wettbewerbs des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) bekannt gegeben. Eine hochrangig besetzte, unabhängige Jury unter Vorsitz von Andreas Barner, Sprecher der Unternehmensleitung der Boehringer Ingelheim GmbH, wählte die neuen Spitzencluster aus. In Clustern arbeiten Unternehmen, wissenschaftliche Einrichtungen und verbundene Institutionen regional entlang einer Wertschöpfungskette zusammen.
Die Gewinner sind:
- "Software-Cluster", Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland
- "Münchner Biotech Cluster - m4", Bayern
- "Medical Valley Europäische Metropolregion Nürnberg", Bayern
- "MicroTEC Südwest", Baden-Württemberg
- "EffizienzCluster LogistikRuhr", Nordrhein-Westfalen, Hessen
Abb.: Die Gewinner der zweiten Runde des Spitzencluster-Wettbewerbs (Bild: BMBF)
"Auch für diese fünf Gewinnercluster, die bereits zur zweiten Generation des Spitzencluster-Wettbewerbs gehören, ist eine Förderung von insgesamt bis zu 200 Millionen Euro über einen Zeitraum von fünf Jahren vorgesehen", verkündete Schavan. "Mit der Unterstützung der leistungsfähigsten Cluster aus Wissenschaft, Wirtschaft und weiteren Partnern einer Region geben wir gerade in Zeiten der Krise ein wichtiges Signal: Für Wachstum, Innovation und langfristige Beschäftigung ist der Brückenschlag zwischen wissenschaftlichen Einrichtungen und Unternehmen unverzichtbar."
Die Gewinner der zweiten Wettbewerbsrunde haben die Jury durch ihre strategischen Konzepte, ihre Leistungsfähigkeit und die maßgebliche finanzielle Einbindung von Wirtschaft und privaten Investoren klar überzeugen können. "Die Innovationskraft, das hohe Entwicklungspotenzial sowie das enorme, kreative Engagement der fünf Spitzencluster ist beeindruckend. Der Wettbewerb hat zudem bei allen Clusterbewerbern und ihren Regionen eine Aufbruchsstimmung und nachhaltige Mobilisierung weit über den Auswahlprozess hinaus erzeugt", so Juryvorsitzender Barner.
Schavan: "Mit dem Spitzencluster-Wettbewerb als einem Flaggschiff der Hightech-Strategie der Bundesregierung haben wir auch eine Führungsrolle in der Clusterförderung in Europa übernommen." Mit den bereits 2008 gekürten Spitzenclustern der ersten Wettbewerbsrunde werden nun insgesamt zehn Cluster durch das BMBF gefördert. In der zweiten Runde hatten sich 23 Cluster beworben.
Bundesministerium für Bildung und Forschung / AL