25.10.2006

Kaum höhere Drittmittel

Die Hochschulen in Deutschland haben 2004 für die Forschung nur wenig mehr Drittmittel eingeworben als im Vorjahr.

Wiesbaden (dpa) - Die Hochschulen in Deutschland haben 2004 für die Forschung nur wenig mehr Drittmittel eingeworben als im Vorjahr. Die Summe, die öffentliche und private Einrichtungen im Vergleich zum Vorjahr gaben, stieg um knapp ein Prozent auf 3,47 Milliarden Euro. Das waren etwa 93 200 Euro je Professur, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Dienstag berichtete. Drittmittel dienen ausschließlich Forschungszwecken und werden von der Wirtschaft, Stiftungen, der Deutschen Forschungsgemeinschaft, aber auch von Bund, Ländern und Gemeinden vergeben.

Universitäten waren bei der Beschaffung von Geld deutlich erfolgreicher als Fachhochschulen. Pro Uni-Professur wurden rund 154 100 Euro (plus 1,5 Prozent) an Land gezogen, bei den Fachhochschulen hingegen ging die Summe um 2,5 Prozent auf nur 12 200 Euro zurück. Bei den Fächern hatten erneut die Medizin und die Ingenieurwissenschaften die Nase vorn, gefolgt von den Naturwissenschaften/Mathematik.

Die höchsten Drittmitteleinkünfte erzielte die Uni Stuttgart (ohne medizinische Einrichtungen 398 400 Euro pro Professur), gefolgt von der Technischen Hochschule Aachen (373 900 Euro) und der Elite-Uni Karlsruhe (339 400 Euro).

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