06.08.2014

Mehr Raum für Innovationen in der Vakuumhebetechnik

Familienunternehmen weiht neues Forschungs- und Versuchszentrum ein.

2.900 Quadratmeter Grundfläche, Raum für 120 neue Büroarbeitsplätze und nur etwas mehr als ein Jahr Bauzeit: Das sind die Eckdaten des neuen Forschungs- und Versuchszentrums von Schmalz, das die Verantwortlichen nun offiziell einweihten. „Wir haben mit dem Neubau eine ideale Plattform für weiteres Wachstum geschaffen“, ist Dr. Kurt Schmalz, geschäftsführender Gesellschafter, bei der Einweihung des Gebäudes überzeugt.

Abb.: Das neue Firmengebäude soll Raum für die Umsetzung neuer Ideen in der Vakuumhebetechnik schaffen. (Bild: Schmalz)

Das Forschungs- und Versuchszentrum, in das Schmalz nach eigenen Angaben rund vier Millionen Euro investiert hat, bietet unter anderem Platz für ein erweitertes Elektroniklabor, für unterschiedliche Versuche rund um die Vakuum-Technik sowie für 120 neue Büroarbeitsplätze. Schmalz investiert demnach jährlich rund 8,5 Prozent seines Umsatzes in Forschung und Entwicklung, zudem hält das Unternehmen rund 400 erteilte Schutzrechte.

„Innovationen sind seit unserem Einstieg in die Vakuum-Technik vor 30 Jahren ein wesentlicher Erfolgsfaktor“, sagt Dr. Kurt Schmalz. „Mit dem Neubau haben wir beste Voraussetzungen für weitere pfiffige Ideen der Mitarbeiter geschaffen und damit auch für das weitere Wachstum von Schmalz.“ Sein Bruder Wolfgang Schmalz, ebenfalls geschäftsführender Gesellschafter, ging auf die moderne Gebäudetechnik und das Energiekonzept des Forschungs- und Versuchszentrums ein. Für ideale Lichtverhältnisse soll beispielsweise eine energieeffiziente, intelligente LED-Flächenbeleuchtung mit tageslichtabhängiger Regelung sorgen. „Die Technik ist das eine, die Menschen mitzunehmen das andere“, betont Wolfgang Schmalz. „Wir bauen auch im neuen Gebäude auf motivierte und vor allem gesunde Mitarbeiter. Deshalb haben wir nicht nur Rückzugsräume für kreatives Arbeiten geschaffen, sondern zum Beispiel auch die Büroarbeitsplätze mit höhenverstellbaren Schreibtischen ausgestattet.“ Auch der Bürgermeister der Gemeinde Glatten, Tore-Derek Pfeifer, sieht in dem Neubau einen Anreiz für qualifizierte Fachkräfte, sich in der Region niederzulassen.

Seit sich das 1910 gegründete Unternehmen vor 30 Jahren auf die Vakuum-Technologie spezialisierte, prägen Innovation und Wachstum die Entwicklung des mittlerweile nach eigenen Angaben weltweit führenden Anbieters von Vakuumlösungen für die Automatisierungs-, Handhabungs- und Aufspanntechnik. Anlässlich des Firmenjubiläums schrieb Schmalz im Frühjahr dieses Jahres erstmals den „Schmalz Innovationspreis – Der Wettbewerb für Vorausdenker“ aus, mit dem Produktideen in der Vakuum-Handhabungstechnik sowie in angrenzenden Technologien für flächiges Greifen von Werkstücken ausgezeichnet werden sollen. Neben dem geschäftsführenden Gesellschafter Dr. Dipl.-Ing. Kurt Schmalz entscheiden in der Fachjury der Geschäftsführer Forschung u. Entwicklung der Trumpf Werkzeugmaschinen GmbH + Co. KG, Dr.-Ing. Heinz-Jürgen Prokop, und der Leiter des Fraunhofer-Instituts für Produktionstechnik und Automatisierung (IPA), Prof. Dr.-Ing. Thomas Bauernhansl. Die mit 4.000 € prämierte innovativste Idee wird im Oktober auf der 33. Motek, der internationalen Fachmesse für Produktions- und Montageautomatisierung, bekannt gegeben.

J. Schmalz GmbH / LK

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