20.07.2015

Optische Fasern für die Kommunikation von morgen

Spatenstich für ein neues Fasertechnologiezentrum in Jena gefeiert.

Die Stiftung für Technologie, Innovation und Forschung Thüringen STIFT errichtet am Standort Jena ein neues Fasertechnologiezentrum für die Erforschung und Entwicklung von optischen Fasern zur Erzeugung und Übertragung von Laserstrahlung höchster Leistung. In Anwesenheit des Thüringer Ministers für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitale Gesellschaft Wolfgang Tiefensee, des Referatsleiters im Bundesministerium für Bildung und Forschung Dr. Hans-Peter Hiepe und des Vorstands Finanzen, Controlling, IT der Fraunhofer-Gesellschaft Prof. Dr. Alfred Gossner konnte am 15. Juli der Spatenstich gefeiert werden.

Abb.: Der Thüringer Minister für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitale Gesellschaft Wolfgang Tiefensee zum feierlichen Spatenstich des Faser-technologiezentrums in Jena (Bild: Fh.-IOF)

Die Region Jena, mit den Akteuren Fraunhofer-Gesellschaft, Friedrich-Schiller-Universität, Helmholtz-Institut Jena und dem Leibniz-Institut für Photonische Technologien, ist heute einer der weltweit führenden Standorte auf dem Gebiet der Optik und Laserentwicklung. Um die Lasertechnologie in Deutschland weiterzuentwickeln und die Spitzenposition der mittelständischen deutschen Laserindustrie zu gewährleisten, errichtet die STIFT mit räumlicher Anbindung an das Fraunhofer-IOF das Fasertechnologiezentrum Jena.

In den Räumlichkeiten des Fasertechnologiezentrums entstehen Spezial­labore für die Fertigung von aktiven und passiven mikro- und nanostrukturierten optischen Fasern. Weiterhin ist ein Ziehturm zur Herstellung der Spezialfasern vorgesehen. Die STIFT investiert dafür 6,8 Millionen Euro, die Fertigstellung ist für das 4. Quartal 2016 geplant.

„Die Errichtung des neuen Fasertechnologiezentrums ist ein enormer Gewinn für den Forschungs­standort Jena und damit für den Freistaat Thüringen. Jena beweist einmal mehr seine Führungs­rolle in der Laser­technik und unter­mauert durch die enge Koope­ration zwischen mehreren Forschungs­einrich­tungen die inter­nationale Spitzen­position zum Nutzen der gesamten deutschen laser­herstel­lenden Industrie.“ sagte Wirtschafts­minister Tiefensee.

„Das neue Fasertechnologiezentrum Jena wird zu den modernsten der Welt gehören. Damit erhält Jena einen weiteren Meilen­stein für die Entwicklung und Profi­lierung der Forschungs­landschaft der Region“, so Wolfgang Meyer, Vorstand der STIFT.

„Um die führende Position zu erhalten, sind die infra­struktu­rellen Voraus­setzungen zur Herstellung von optischen Fasern kontinuierlich zu verbessern“, erläutert der Leiter des Fraunhofer-IOF, Andreas Tünner­mann. „Mit dem Bau des Faser­technologie­zentrums leistet die STIFT einen wichtigen Beitrag zum Erreichen dieses Ziels und hebt die erfolg­reiche Zusammen­arbeit aus Industrie und Wissenschaft in Thüringen auf die nächste Stufe.“ „Das Faser­technologie­zentrum stellt einen weiteren Schritt dar, um Jena als europä­isches Zentrum für Optik und Photonik mit hoher nationaler und inter­nationaler Aus­strahlung auszubauen“, bekräftigt Alfred Gossner.

Fh.-IOF / OD

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