05.08.2008

Roboterspezialist KUKA mit Einbußen

Der Roboterspezialist KUKA hat im ersten Halbjahr 2008 deutliche Einbußen verzeichnet, konnte zugleich aber beim Auftragseingang zulegen.

Augsburg (dpa) - Der Roboterspezialist KUKA hat im ersten Halbjahr 2008 deutliche Einbußen verzeichnet, konnte zugleich aber beim Auftragseingang zulegen. Der Überschuss sank von 13,1 auf 8,9 Millionen Euro, sagte der scheidende Vorstandsvorsitzende Gerhard Wiedemann am Dienstag bei einer Telefonkonferenz. Das operative Ergebnis (EBIT) sank von 18,5 auf 16,2 Millionen Euro, der Umsatz gab auch wegen des schwachen US-Dollar von 324 auf 301 Millionen Euro nach. Der Auftragseingang verbesserte sich hingegen von 288 auf 332 Millionen Euro.

«Wir konnten trotz eines schwierigen Konjunkturumfeldes auf Wachstumskurs bleiben», sagte Wiedemann. Die EBIT-Marge des Konzerns lag in den ersten sechs Monaten bei 5,5 Prozent. Dieses Ergebnis werde KUKA bei einem angestrebten Wachstum von 7 Prozent auch zum Jahresende erreichen. Damit senkte KUKA seinen Margen-Ausblick leicht. Für das laufende Geschäftsjahr werde ein Umsatz über 1,3 Milliarden Euro angestrebt, sagte Wiedemann. Damit liege das Unternehmen im Rahmen der Prognosen.

Die Nettoverschuldung des Konzerns belief sich zum 30. Juni auf 43 Millionen Euro. Ursachen dafür seien ein Ablöse-Geschäft mit der US- Tochtergesellschaft KTPO, Steuerrückzahlungen und der Ankauf eigener Aktien, sagte Wiedemann, der zum September aus Altersgründen als Vorstandsvorsitzender aus seinem Amt scheidet. Für den Umsatzrückgang machte er neben der schwächeren Konjunktur Währungsschwankungen im Dollar-Raum geltend.

KUKA habe erste Aufträge aus der Luftfahrtindustrie erhalten, sagte Matthias Rapp, Vorstand für Finanzen bei KUKA. Aus den USA seien Aufträge für die automatisierte Robotertechnik bei Kohlefaser in dreistelliger Millionenhöhe eingegangen. In Europa liege das Auftragsvolumen im «hohen dreistelligen Bereich».

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