20.02.2017

Saison der DPG-Frühjahrstagungen beginnt

Sektion Atome, Moleküle, Quantenoptik und Plasmen trifft sich vom 6. bis 10. März in Mainz.

Im Rahmen der Frühjahrstagungen der DPG treffen sich mittler­weile über zehntausen Wissen­schaft­le­rinnen und Wissen­schaftler aus dem In- und Aus­land, um über aktuelle Fragen der Physik zu disku­tieren. Die Treffen sind inzwischen so groß geworden, dass sie auf mehrere Stand­orte verteilt in Deutsch­land statt­finden. In diesem Jahr beginnen die Früh­jahrs­tagungen in Mainz. Dort tauschen sich vom 6. bis 10. März etwa 1500 Experten der Sektion Atome, Moleküle, Quanten­optik und Plasmen aus. Sie disku­tieren über aktuelle Themen der Atom-, Molekül- sowie Plasma­physik, der Massen­spektro­metrie sowie der Quanten­optik und Photonik. Großen Raum nehmen die Quanten­techno­logien und die von der Europä­ischen Kommis­sion geplante Initia­tive ein, die Ent­wick­lung der Quanten­techno­logien mit einer Milli­arde Euro zu fördern.

Abb.: Die Saison der DPG-Frühjahrstagungen beginnt am 6. März in Mainz. (Bild: Lemmer, DPG)

Ein besonderes Highlight der Frühjahrstagung ist der öffentliche Abend­vor­trag von Jörg Wrach­trup von der Uni Stutt­gart am 7. März. Er berichtet über edle Steine, die für die quanten­physika­lische Forschung genutzt werden. Darüber hinaus lädt die DPG am 7. März zu einen Tag für Physik­lehre­rinnen und -lehrer ein. Zwischen 9 und 20 Uhr gibt es zahl­reiche Vor­träge sowie eine Podiums­diskus­sion zum Thema, wie sich ein moder­ner Physik­unter­richt gestal­ten lässt. Davon unab­hängig können Lehre­rinnen und Lehrer kosten­frei einen belie­bigen Tag an der Tagung teil­nehmen. Dazu reicht die Vor­lage einer Bestä­tigung der Schule.

Die Frühjahrstagungen sind ein zentraler Bestandteil der Akti­vi­täten der DPG. Sie sind wich­tige Platt­formen für Studie­rende, auf denen sie ihre Forschungs- oder Abschluss­arbeiten oft zum ersten Mal einem größeren Fach­publi­kum vor­stellen. Darüber hinaus hat der Nach­wuchs die Mög­lich­keit, mit erfah­renen Physike­rinnen und Physikern aus Wissen­schaft oder Industrie ins Gespräch zu kommen, Kontakte zu knüpfen und sich Anre­gungen für die Berufs- und Karriere­planung einzu­holen.

Mainz ist nicht der einzige Tagungsort für die DPG-Früh­jahrs­tagungen. In Bremen treffen sich eine Woche später über 600 Physike­rinnen und Physiker der Sektion Materie und Kosmos. Dort disku­tieren sie über Fragen der Gravi­ta­tion und Relati­vitäts­theorie, der Umwelt­physik, der Kurz­zeit­physik sowie den theore­tischen und mathe­ma­tischen Grund­lagen der Physik. Und in der Woche vom 19. bis 24. März findet in Dresden dann Europas größter Physik­kongress statt mit rund 6000 Teil­nehme­rinnen und Teil­nehmern. Schwer­punkt der Tagung dort wird die Fest­körper­physik sein.

Den Abschluss bildet die Frühjahrstagung in Münster vom 27. bis 31. März. Die Themen dort reichen von aktuellen Erkennt­nissen der Teilchen­physik und der Physik der Hadronen und Kerne sowie der Medizin­physik bis hin zu Fragen der Abrüs­tung, Chancen­gleich­heit oder der Energie­wende. Sie ist zugleich die 81. Jahres­tagung der DPG auf der sie tradi­tions­gemäß ihre wich­tig­sten Physik­preise vergibt, darunter die Max-Planck- sowie die Stern-Gerlach-Medaille als höchste Aus­zeich­nungen der theore­tischen wie der experi­men­tellen Physik.

DPG / RK

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