Schneller zur maßgeschneiderten Anlage
Neue Maschine verkürzt Entwicklung maßgeschneiderter kundenspezifischer Anlagen deutlich.
Seit zwanzig Jahren baut Laservorm Sondermaschinen für die Laserbearbeitung. Da einige Grundtypen öfter verlangt wurden, kam die Idee auf, eine kleine Serie von Basismaschinen zu entwickeln, die schneller und einfacher den Kundenwünschen anpassbar sind. Nun ist die LV Midi, die zweite Maschine der Serie, bereit für den Markteintritt.
Abb.: Mit der Basismaschine lassen sich Anlagen de Kundenwünschen optimal anpassen. (Bild: Laservorm)
Die LV Midi ist für mittlere Bauteilgrößen gedacht und lässt sich mit bis zu funf Achsen ausrüsten, um so auch anspruchsvolle 3D-Bearbeitungen ausfuhren. Je nach Kundenwunsch wird die Anlage mit der geeigneten Achszahl und dem passenden Lasersystem für den, vom Kunden gewählten Prozess, ausgerüstet. Der Kunde kann wählen zwischen Laserschneiden, -schweißen, -auftragschweißen und -härten.
„Wir haben für die LV Maschinenbaureihe ein neues Steuerungskonzept entwickelt. Früher wurden die Laserdaten in der Lasersteuerung und in der NC-Maschinensteuerung verwaltet. Hier wurde beides in eine einheitliche Steuerung und eine optische Scannersteuerung integriert", berichtet Thomas Kimme, Geschäftsführer von Laservorm. Neben den Prozessen wie Schneiden, Härten und Schweißen steht auch das Laserauftragschweißen zur Auswahl. Anwendung findet das Verfahren vor allem im MRO-Bereich der Luft- und Raumfahrt und der Kraftwerkstechnik. Großer Vorteil der Laservorm-Anlage ist die adaptive Bearbeitung. So kann die Maschine die Teile selbständig vermessen und die Schweißbahnen automatisch festlegen.
Eine weitere Option für den Kunden ist die programmierbare Strahlqualität. So läst sich die Breite der Auftragsschweißraupe während des Betriebs verändern. Auch beim Laserhärten bringt die programmierbare Strahlqualität Vorteile, um die Härtezonengeometrie während der Härtung zu variieren und den Wärmeeintrag am Bauteil zu regulieren.
Laservorm / CT