Wechsel an der Spitze
Michael Korn von der Universität Leipzig ist neuer Präsident der Deutschen Geophysikalischen Gesellschaft (DGG).
Der Professor für theoretische Geophysik übernimmt das Amt von Eiko Räkers, Geschäftsführer der Explorationsfirma DMT GmbH & Co KG in Essen, der die DGG seit 2011 geführt hat. Für Korn beginnt nun eine zweijährige Amtszeit als Präsident, Räkers wird dem Vorstand bis 2015 als Vizepräsident angehören. Der bisherige Vizepräsident Ugur Yaramanci, Direktor des Leibniz-Instituts für Angewandte Geophysik in Hannover, scheidet nach sechs Jahren Mitarbeit in Präsidium und Vorstand aus.
Zum neuen designierten Präsidenten, der in zwei Jahren das Amt von Korn übernehmen wird, wählten die Mitglieder Michael Weber, Direktor des Departments „Physik der Erde“ am Deutschen GeoForschungsZentrum GFZ und Professor für Geophysik der Universität Potsdam.
Der Geschäftsführer, Birger-Gottfried Lühr, ebenfalls vom GFZ, wurde für eine weitere vierjährige Amtszeit gewählt. Neue Beisitzer im Vorstand sind Ulrike Werban vom Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung Leipzig-Halle, Michael Grinat vom Leibniz-Institut für Angewandte Geophysik in Hannover und Joachim Wassermann von der Ludwig-Maximilian-Universität München.
Die 73. Jahrestagung der DGG fand vom 4. bis 7. März 2013 in Leipzig mit rund 500 Teilnehmern aus dem In- und Ausland und unter Beteiligung von mehr als 20 Ausstellern statt. Auf der Eröffnungsveranstaltung am Montag verlieh die DGG zwei Nachwuchspreise: Den Karl-Zoeppritz-Preis an Gregor Golabek aus Zürich und den Günter-Bock-Preis an Urs Böniger aus Potsdam. Helmut Wilhelm aus Karlsruhe wurde zum Ehrenmitglied ernannt.
DGG / AH
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