Peter Grünberg und Gerhard Ertl bei der Nobelpreisverleihung in Stockholm (vgl. S. 22, Quelle: dpa).
Physik Journal 1 / 2008
Inhaltsverzeichnis
Aktuell
Leserbriefe
Zwang zum Mainstream
Zu: „Der Vielfalt eine Chance" von Bruno Eckhardt, Oktober 2007, S. 3
Nähe zur Philosophie
Zu: „Der Physik auf den Geist gehen" von Alexander Pawlak, November 2007, S. 25
High-Tech
Im Brennpunkt
Vorstoß zu den Grenzen der Stabilität
Jenseits der bisher vermuteten Neutronenabbruchkante wurden nun die bislang neutronenreichsten Magnesium- und Aluminium-Atomkerne entdeckt.
Nobelpreise
Forum
Wenn Studenten zu Kunden werden
Sieben Bundesländer kassieren bis zu 500 Euro allgemeine Studiengebühren von ihren Studenten. Inzwischen sind an den Hochschulen erste Auswirkungen zu bemerken.
Überblick
Scharfe Augen für höchste Energie
Vier mächtige Spiegelteleskope zeigen im Hochland von Namibia gen Himmel. Ungestört vom Licht großer Städte eröffnet sich hier ein optimaler Blick auf den zentralen Bereich der Milchstraße und für die Suche nach den rätselhaften Quellen hochenergetischer Gammastrahlung.
Eine Sternstunde der modernen Physik
Im Dezember 1957 erschien in der Zeitschrift Physical Review eine Veröffentlichung mit dem Titel „Theory of Superconductivity". Auf 30 Seiten enthielt diese Arbeit eine umfassende mikroskopische Theorie der „Supraleitung" − der bekannten Eigenschaft vieler Metalle, den elektrischen Strom verlustfrei zu leiten [1]. Den Autoren dieses Artikels, John Bardeen, Leon Cooper und Robert Schrieffer, später mit dem Kürzel BCS zusammengefasst, gelang es damit, ein Phänomen zu erklären, das jahrzehntelang ein Rätsel geblieben war.