Einzeller erlauben neue Einsichten in die Prozesse der Evolution (vgl. S. 27).
Physik Journal 10 / 2009
Meinung
Inhaltsverzeichnis
Aktuell
USA
DOE mit Startproblemen Politik versus Wissenschaft Geld für bemannte Raumfahrt
Leserbriefe
Im Brennpunkt
Weine nicht, wenn der Regen zerfällt
Große Regentropfen sind hydrodynamisch instabil und bersten beim Fallen.
Bildung - Beruf
Auf die Optik kommt es an
Die Photonik-Branche bietet Physikern vielfältige Möglichkeiten. Dabei sind Fachkenntnisse in Optik und Laserphysik essenziell.
Aufgereiht stehen die Maschinen im Vorführzentrum von TRUMPF in Ditzingen bei Stuttgart. In der lichten Halle surrt und zischt es. Förderbänder oder Saugheber füttern die Maschinen mit großen Blechen, die daraus unterschiedlichst geformte Teile ausschneiden und -stanzen. Kunden können hier Maschinen live erleben und sich ihre eigenen Musterteile fertigen lassen, bevor sie über einen Kauf entscheiden.
„Wir machen Löcher in Blech“: Auf diese prägnante Formel hat Berthold Leibinger, der 40 Jahre lang die Geschicke von TRUMPF leitete, einst die Mission des schwäbischen Familienunternehmens gebracht, das zu den größten Herstellern von Werkzeugmaschinen und Lasertechnik zählt. „Dabei sprechen wir von einem Blech, wenn die laterale Ausdehnung größer ist als die Dicke“, erläutert der Physiker Detlef Breitling und deutet auf ein handgroßes Zahnrad, das ein CO2-Laser aus einer 25 Millimeter dicken Stahlplatte ausgeschnitten hat. Dass diese Maschinen auch äußerst filigran arbeiten können, demonstriert Breitling mit einem nur knapp ein Zentimeter großen und an Details reichen Miniaturfahrrad, hergestellt mit der gleichen Maschine aus einem dünnen Blech. Besonders verbunden fühlt sich Breitling mit der TruMatic 7000, einer Kombimaschine, die Bleche sowohl stanzen
und umformen als auch mit dem Laser bearbeiten kann: An einem seiner ersten Arbeitstage bei TRUMPF vor knapp fünf Jahren nahm er an der „Kick-off Veranstaltung“ zu dieser Maschine teil, und inzwischen ist er als Projektleiter für eine neue Kombimaschine verantwortlich. ...
Überblick
Evolution unter dem Mikroskop
200 Jahre nach Darwins Geburt und 150 Jahre nach dem Erscheinen seines revolutionären Werkes „Die Entstehung der Arten“ wissen wir: Evolution ist weit mehr als eine interessante Theorie, sie ist unvermeidlicher Fakt. Doch die Implikationen der so einfachen wie fundamentalen Gesetzmäßigkeit von Mutation, Vererbung und Auslese bergen immense Komplexität und werfen noch viele offenen Fragen auf. An Einzellern lässt sich Evolution in Echtzeit studieren und, in Verbindung mit Konzepten der statistischen Physik, einige ihrer grundlegenden Mechanismen aufdecken.
Wellen aus dem Rauschen fischen
Nach der Allgemeinen Relativitätstheorie können beschleunigte Massen Wellen der Raumzeit hervorrufen. Diese Gravitationswellen bewirken aber so kleine Längenänderungen, dass es bis heute nicht gelungen ist, sie direkt zu beobachten. Die dafür erforderlichen Teleskope werden Laserinterferometer mit viele Kilometer langen Armen sein. Trotz dieser makroskopischen Ausmaße ist dabei die Quantenphysik zu berücksichtigen. Nur mit modernster Physik lässt sich daher die Gravitationswellenastronomie realisieren.
Physik im Alltag
Menschen
''Nun muss ich ihm einen Chemiebaukasten kaufen''
Interview mit Hannelore Hämmerle
Bücher/Software
DPG
Tagungen
Nano-Scaled Oxides - Big Opportunities in Small Structures
WE-Heraeus-Physikschule
Steps in Evolution
Perspectives from Physics, Biochemistry and Cell Biology 150 Years after Darwin Internationale WE-Heraeus-Sommerschule
Quantum and Classical Simulation of Biological Systems and their Interaction with Technical Materials
WE-Heraeus-Physikschule
Determination of Atmospheric Aerosol Properties Using Satellite Measurements
439. WE-Heraeus-Seminar