23.11.2006
Das U-Boot in der Limoflasche
Spreckelsen, K.
Unter Pädagogen hat sich in den letzten Jahren zunehmend die Erkenntnis durchgesetzt, dass der naturwissenschaftliche Schulunterricht nicht ausreicht, um ein solides Verständnis unserer Umwelt bei den Schülerinnen und Schülern zu schaffen. Früher, intensiver und vor allem selbstständiger sollen sich Kinder und Jugendliche mit den Naturgesetzen auseinandersetzen. Dieses Ziel verfolgt das Buch von Kay Spreckelsen. Es ist für ältere Kinder ab 10 Jahren gedacht und entstand aus der Sammlung der in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung unter dem Titel „Jugend forscht“ veröffentlichten Artikel. Die vorgeschlagenen Experimente sind nach Themengruppen wie zum Beispiel „Von der Wärme“, „Vom Hören“ oder „Von der Elektrizität“ geordnet. Jedes einzelne Experiment hat einen Titel, der häufig ein Bild aus dem Alltag verwendet. Der Versuchsbeschreibung folgt eine kurze Erklärung oder die Einordnung des Experiments ins Alltagsgeschehen.
Bei der Abfolge der Versuche innerhalb eines Kapitel legt der Autor großen Wert auf einen erkennbaren Zusammenhang zwischen den aufeinanderfolgenden Versuchen. Ein Phänomen wie zum Beispiel das des Auftriebs wird stets in verschiedenen Zusammenhängen und anhand von mehreren Experimenten beobachtet. Erst beim letzten Versuch zum Thema Auftrieb wird dann erklärt, wodurch er zustande kommt. So haben die Kinder die Chance, eigene Erklärungen des Beobachteten zu entwickeln und Zusammenhängen selber auf die Spur zu kommen. Dieses Konzept unterscheidet das Buch von vielen ähnlichen Werken, die zu jedem Experiment die Erklärung direkt dazuliefern und keinen Zusammenhang zwischen den einzelnen Experimenten herstellen.
Sehr gut gefällt mir auch der Anhang, der zu jedem Thema physikalische Hintergrundinformation für Erwachsene bietet. Er hätte gut noch umfangreicher ausfallen dürfen, denn die wenigsten Eltern werden wohl dem Rat, sich ein Schulphysikbuch zu besorgen, folgen.
Positiv fällt auch die Aufmachung des Buches auf. Es verzichtet auf große bunte Bilder als Blickfang zugunsten einer klar gegliederten Darstellung und ansprechender Zeichnungen. Sehr nützlich ist auch die Ringbindung, so ist das Buch auch für Kinder gut handzuhaben.
Bei der Abfolge der Versuche innerhalb eines Kapitel legt der Autor großen Wert auf einen erkennbaren Zusammenhang zwischen den aufeinanderfolgenden Versuchen. Ein Phänomen wie zum Beispiel das des Auftriebs wird stets in verschiedenen Zusammenhängen und anhand von mehreren Experimenten beobachtet. Erst beim letzten Versuch zum Thema Auftrieb wird dann erklärt, wodurch er zustande kommt. So haben die Kinder die Chance, eigene Erklärungen des Beobachteten zu entwickeln und Zusammenhängen selber auf die Spur zu kommen. Dieses Konzept unterscheidet das Buch von vielen ähnlichen Werken, die zu jedem Experiment die Erklärung direkt dazuliefern und keinen Zusammenhang zwischen den einzelnen Experimenten herstellen.
Sehr gut gefällt mir auch der Anhang, der zu jedem Thema physikalische Hintergrundinformation für Erwachsene bietet. Er hätte gut noch umfangreicher ausfallen dürfen, denn die wenigsten Eltern werden wohl dem Rat, sich ein Schulphysikbuch zu besorgen, folgen.
Positiv fällt auch die Aufmachung des Buches auf. Es verzichtet auf große bunte Bilder als Blickfang zugunsten einer klar gegliederten Darstellung und ansprechender Zeichnungen. Sehr nützlich ist auch die Ringbindung, so ist das Buch auch für Kinder gut handzuhaben.
Dr. Christine Väterlein, Kusterdingen
