Airbus A380 und die Flugzeug-Sternwarte Sofia zu Gast in Köln
Am 18. September 2011 veranstaltet das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) den „Tag der Luft- und Raumfahrt“ in Köln-Porz.
Am Sonntag den 18.9. präsentieren das DLR und die Europäische Weltraumorganisation Esa gemeinsam mit ihren Partnern ihre Forschungsprojekte aus Luft- und Raumfahrt, Energie und Verkehr. Zum ersten Mal ist die Flugzeug-Sternwarte Sofia in Europa zu sehen, eine Boeing 747 mit einem im Flugzeugheck installierten Infrarotteleskop. Auch der Airbus A380 und die Forschungsflieger des DLR präsentieren sich der Öffentlichkei von 10 Uhr bis 18 Uhr. Die Wissenschaftler und Ingenieure zeigen unter anderem Arbeiten aus der Luft- und Raumfahrtmedizin und deren irdische Anwendungen in der Tele- und Reisemedizin. Ebenso werden Triebwerke der Zukunft vorgestellt, mit denen Flugzeuge in Zukunft leiser und mit weniger Schadstoffausstoß fliegen können. Dazu gehören auch neu entwickelte Hightech-Werkstoffe für Flug- und Raumfahrzeuge.
Abb.: DLR-Chef Johann-Dietrich Wörner (Mitte) im Kreise von Europas Astronauten, darunter die Deutschen Alexander Gerst (links daneben) und Hans Schlegel (3. v. r.; Bild: DLR).
Die Besucher können sich über aktuelle Weltraum-Missionen wie die Forschung auf der Internationalen Raumstation ISS informieren und außerdem einen Blick in das Kontrollzentrum für das Landegerät der Kometenmission Rosetta werfen. Astronauten, die im Europäischen Astronautenzentrum EAC der Esa für die ISS ausgebildet werden, berichten über ihre Arbeit und das Leben im Weltraum.
Auf dem Gelände des Kölner Flughafens können Besucher die einzigartigen Maschinen der Forschungsflotte des DLR besichtigen: der modernste Hubschrauber der Welt EC135 FHS, die Cessna 208B Grand Caravan, ein „fliegender Hörsaal“, sowie das größte DLR-Forschungsflugzeug Airbus A320 Atra. Neben dem Parabelflugzeug Airbus A300 Zero-G können ebenfalls der Airbus A380 und die Boeing 747 Sofia besichtigt werden. Auch die Luftwaffe als Partner des „Tags der Luft- und Raumfahrt“ beteiligt sich mit Flugzeugen, so dem ECR Tornado, der F4 Phantom und dem Eurofighter sowie einer Transall C160 und dem Airbus A310 MedEvac, der bereits für internationale Hilfsmissionen im Einsatz war. Zum ersten Mal in der Öffentlichkeit zeigen sich die beiden Airbus A340 der Flugbereitschaft der Bundeswehr.
Am „Tag der Luft- und Raumfahrt“ können Kinder ab dem Vorschulalter selbst zu Forschern werden. Gemeinsam mit ihren Eltern können sie das Gelände auf einer Wissenschaftsrallye erkunden oder im „Haus der kleinen Forscher“ zu den Themen Raumfahrt, Astronomie und Umwelt selbst experimentieren. Etwas größere Kinder und Jugendliche können im DLR_School_Lab Experimente aus der Luftfahrt-, Raumfahrt-, Energie- und Verkehrsforschung durchführen. Oder sie verfolgen das Programm auf der Kinderbühne und gehen mit Planetenforschern auf die Suche nach den Marsmenschen.
DLR / OD