Altehrwürdiges Kloster trifft neue Physik
Internationale Sommerschule zu Teilchenphysik findet Anfang September in Benediktinerinnen-Abtei Frauenwörth statt.
Im Mittelpunkt der Graduiertensommerschule „Symmetries and Fundamental Interactions“ in der Abtei Frauenwörth im Chiemsee steht die Physik des Higgs-Teilchens sowie die Suche nach „neuer Physik“, die unser Verständnis der Elementarteilchen und der fundamentalen Kräfte maßgeblich erweitern soll. Organisiert wird die Sommerschule vom Graduiertenkolleg 1581 „Symmetriebrechung in fundamentalen Wechselwirkungen“, dem Exzellenzcluster PRISMA „Präzisionsphysik, fundamentale Wechselwirkungen und Struktur der Materie“ sowie dem Mainz Institute for Theoretical Physics (MITP) der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.
Rund achtzig Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Mainz und von weiteren Instituten aus Deutschland und Europa diskutieren vom 1. bis 5. September mit Lehrenden und international renommierten Forscherpersönlichkeiten über den aktuellen Stand der experimentellen und theoretischen Grundlagenphysik.
„Unsere Master- und Promotionsstudentinnen und -studenten profitieren von den exzellenten Forschungsbedingungen und der hervorragenden Betreuungssituation, die ihnen an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und den beteiligten Einrichtungen geboten werden“, sagt der Sprecher des Graduiertenkollegs, Stefan Weinzierl. „Die Forschungsinfrastruktur an der Mainzer Universität mit hochschuleigenem Elektronenbeschleuniger und Neutronenreaktor ist einmalig in der deutschen Forschungslandschaft. Durch die hervorragende Vernetzung der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an den multinationalen Großexperimenten in der Hadronen-, Teilchen- und Astroteilchenphysik besteht die Möglichkeit, an vorderster Front an den Schlüsselfragen der modernen Physik mitzuwirken.“ Renommierte Forschungsgruppen und das MITP tragen darüber hinaus zur strukturierten Ausbildung in der experimentellen und theoretischen Physik bei.
U. Mainz / DE