14.07.2021

Ausgezeichnete Darstellung von Doktorarbeiten

KlarText-Preis für Wissenschaftskommunikation 2021 würdigt insgesamt sechs Preisträger.

Die Klaus Tschira Stiftung zeichnet sechs Nachwuchsforscher für ihre besonders gelungenen, allgemein verständlichen Darstellungen der eigenen Doktorarbeit mit dem KlarText-Preis für Wissenschafts­kommunikation 2021 aus. Die fünf Wissenschaftler und eine Wissenschaftlerin haben sich während ihrer Promotion ganz unterschiedlichen Fragestellungen aus dem Bereich der Natur­wissenschaften, Mathematik und Informatik gewidmet und darüber im Anschluss je einen Artikel auf Deutsch verfasst, der auch interessierte Laien für aktuelle Forschung begeistern kann. Dabei setzten sie sich gegen mehr als 200 Mitbewerber durch.

 

Abb.: KlarText-Preis 2021 (Bild: N. Haubner / KTS)
Abb.: KlarText-Preis 2021 (Bild: N. Haubner / KTS)

Dies sind die Themen der preisgekrönten Artikel: Wie maschinelle Lernverfahren Rechtschreib­fehler von Grundschul­kindern vorhersagen; Datenspeicherung mittels Licht; ein neuer Wirkstoff gegen antibiotika­resistente Bakterien; wie Algorithmen unseren Alltag bestimmen; von Bakterien hergestelltes Bioplastik; warum wir bei Stress nicht an der Schlafzeit sparen sollten.

Die Preisträger des KlarText-Preises für Wissenschafts­kommunikation 2021 sind:  Moritz Koch in Biologie (Eberhard Karls Universität Tübingen), Robert Macsics in Chemie (Technische Universität München), Ronja Laarmann-Quante in Informatik (Ruhr-Universität Bochum), Lothar Sebastian Krapp in Mathematik (Universität Konstanz), Niels Niethard in Neurowissenschaften (Eberhard Karls Universität Tübingen) und Max Gmelch in Physik (Technische Universität Dresden).

In den Geowissenschaften fand die Jury dieses Jahr keinen Artikel preiswürdig. Der KlarText-Preis für Wissenschafts­kommunikation ist das erste Projekt der Klaus Tschira Stiftung, die die Auszeichnung bereits zum 19. Mal vergibt. 2021 haben 243 Promovierte Texte in den Kategorien Biologie, Chemie, Geowissenschaften, Informatik, Mathematik, Neuro­wissenschaften oder Physik eingereicht. Die Artikel durchlaufen ein dreistufiges Juryverfahren und werden dabei von Medien­schaffenden und Forschern begutachtet.

Die Preisverleihung findet am 7. Oktober 2021, 16 Uhr, als digitale Veranstaltung statt. Der Live-Stream wird für die Öffentlichkeit zugänglich sein, Informationen zur Online-Anmeldung folgen auf der Webseite. Alle Preisträgerinnen und Preisträger können sich über ein Preisgeld von je 7.500 Euro freuen. Die ausgewählten Artikel erscheinen im KlarText-Magazin, das gedruckt und ab diesem Jahr in digitaler Version allen Interessierten zur Verfügung steht. Beides kann ab dem 7. Oktober über die Webseite www.klartext-preis.de bezogen werden.

Die Klaus Tschira Stiftung möchte mit dem KlarText-Preis den besonderen Wert der Wissenschafts­kommunikation für unsere Gesellschaft herausstellen und speziell junge Forscher der Natur­wissenschaften und verwandten Disziplinen ermuntern, die eigene Arbeit der Öffentlichkeit zu veranschaulichen. Alle 243 Teilnehmerinnen und Teilnehmer lädt sie daher in Gruppen à zwölf zu intensiven zweitägigen Praxis-Workshops über Wissenschafts­kommunikation ein. Diese werden vom Nationalen Institut für Wissenschafts­kommunikation (NaWik) durchgeführt.

Klaus Tschira Stiftung / DE

 

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