12.04.2010

Deutsches Team für Internationale Physikolympiade gekürt

Fünf Kandidaten setzten sich bei der Endausscheidung im Forschungszentrum Jülich durch.

Fünf Kandidaten setzten sich bei der Endausscheidung im Forschungszentrum Jülich durch.

Fabian Gundlach (Neubiberg), Andreas Völklein (Regensburg), Marcel Ernst (Sulingen), Simon Buchholz (Unna) und Johannes Rothe (Garmisch-Partenkirchen) vertreten Deutschland bei der 41. Internationalen PhysikOlympiade 2010 vom 17. bis 25. Juli in Zagreb. Die fünf Oberstufenschüler setzten sich bei der deutschen Endausscheidung im Forschungszentrum Jülich unter 16 Kandidaten durch.

Abb.: Drei der fünf deutschen Teilnehmer der Internationalen PhysikOlympiade 2010, zusammen mit Harald Bolt (links) und Stefan Petersen (rechts). (Bild: Forschungszentrum Jülich)

"Sie bilden die Elite des Physik-Nachwuchses auf nationaler Ebene", würdigte Harald Bolt, Mitglied des Vorstands des Forschungszentrums, bei der Preisverleihung den Einsatz aller 16 Teilnehmer der Endausscheidung. "Ich hoffe, Sie bleiben der Physik treu. Und wir im Forschungszentrum würden uns natürlich sehr freuen, Sie in einigen Jahren als Nachwuchswissenschaftler wieder begrüßen zu können." Das Forschungszentrum ist zum dritten Mal Gastgeber der nationalen Auswahlrunde. Auch Stefan Petersen, der den Wettbewerb leitet, lobte die Teilnehmer der Endrunde: "Ihr seid die 16 besten Schüler in Physik in Deutschland – eine tolle Leistung."

Die Internationale PhysikOlympiade — kurz IPhO — und das Auswahlverfahren in Deutschland sind Wettbewerbe für physikbegeisterte Jugendliche. Auf internationaler Ebene nehmen jährlich mehr als 80 Länder an der IPhO teil.

Der bundesweite Auswahlwettbewerb wird vom Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften (IPN) an der Universität Kiel in Zusammenarbeit mit den Kultusministerien der Länder und mit finanzieller Unterstützung durch das Bundesforschungsministerium durchgeführt. Um eines der begehrten Tickets in die kroatische Hauptstadt Zagreb zu erreichen, mussten die Kandidaten in der vergangenen Woche zahlreiche Klausuren und Experimente meistern. Aus Deutschland hatten sich für die 41. Internationale PhysikOlympiade 420 Schülerinnen und Schüler beworben.

Forschungszentrum Jülich/PH

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