Dünnschichttechnik ist angewandte Nano-Werkstofftechnik
Zu den künftigen Aufgaben der Industrie-orientierten Dünnschichtforschung Interview der VIP mit Herrn Dr. F. Böger, Geschäftsführer der Europäische Forschungsgesellschaft Dünne Schichten e. V. (EFDS), und Prof. Dr. W. Blau, ehemaliger Geschäftsführer und jetzt Berater der EFDS
Dr. Scherle: Die Europäische Forschungsgesellschaft Dünne Schichten e. V (EFDS) wurde Ende 1991 gegründet und besteht damit fast 20 Jahre. Wie haben sich die Themen der EFDS in dieser Zeit entwickelt? Was waren die wichtigsten Meilensteine?
Dr. Böger: In den ersten Jahren erhielt die EFDS – damals noch „Fördergemeinschaft Dünne Schichten e.V. (FDS)“ – für den Betrieb des „Transferzentrums Oberflächen- und Schichttechnologien“ vom Freistaat Sachsen und vom Bund eine 60%ige Grundförderung. Die Aufgabe des Transferzentrums war es, Unternehmen bei der Einführung moderner Oberflächen- und Schichttechnologien zu beraten, Kontakte zu Forschungseinrichtungen herzustellen u. ä. Unter dem Dach dieser Förderung wurden verschiedene Transferinstrumente auf ihre Effizienz hin erprobt. Die EFDS konzentrierte sich auf jene Instrumente, die einerseits von der Industrie angenommen wurden und die andererseits eine zunehmende Unabhängigkeit von staatlichen Fördermitteln ermöglichten. Dabei war zu beachten, dass der gemeinnützige Charakter des Wissens- und Technologietransfers zum Nutzen der Gesellschaft bewahrt blieb.
Lesen Sie das komplette Interview unter http://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1002/vipr.201190024/abstract