06.12.2016

Ein leuchtendes Jubiläum

Karlsruhe School of Optics & Photonics feiert zehnjähriges Bestehen.

Die Karlsruhe School of Optics & Photonics (KSOP) des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) bietet jungen Wissenschaftlern ein erstklassiges Ausbildungs- und Forschungs­umfeld im Bereich der Optischen Technologien. 2006 als erste Graduierten­schule des KIT gegründet und zwei Mal in der Exzellenz­initiative ausgezeichnet, arbeitet die KSOP inter­disziplinär an Schlüssel­technologien für viele wissenschaftliche und industrielle Anwendungen. Die KSOP feiert ihr zehnjähriges Bestehen am 7. Dezember 2016 um 16 Uhr in der IHK Karlsruhe.

Abb.: Auf Licht basierende Technologien ermöglichen Innovationen in vielen Bereichen von Energie- bis Kommunikationstechnik. (Bild: A. Fabry / KIT)

Optik und Photonik ermöglichen Innovationen in Energietechnik, Informations- und Kommunikations­technik, Mess­technik, Medizin­technik, Display- und Beleuchtungs­technik und vielen weiteren wichtigen Bereichen. Der Markt für diese Innovationen ist riesig und wächst rasch; der Übergang von der Idee zum Produkt erfolgt in kurzen Zeit­spannen. Überdies stimulieren Optik und Photonik die Grundlagen­forschung in vielen Fächern wie Physik, Chemie, Lebens­wissenschaften und Ingenieur­wissenschaften. Die KSOP stellt sich diesen wissen­schaftlichen Heraus­forderungen mit einem inter­disziplinären Konzept und bildet mit ihren Master- und Doktoranden­programmen hoch­qualifizierte Nachwuchs­kräfte aus.

„Mit der Karlsruhe School of Optics & Photonics verfügt das KIT über eine erstklassige Ausbildungs- und Forschungs­einrichtung an der Schnitt­stelle von Natur- und Ingenieur­wissenschaften. Optische Technologien sind heute der Schlüssel für viele Anwendungen und haben ein riesiges Potenzial im Markt“, sagt der Präsident des KIT, Holger Hanselka. „Umso mehr freuen wir uns, dass es mit der KSOP gelungen ist, ein deutschland­weit weg­weisendes Konzept zu etablieren – allen Beteiligten herzlichen Glückwunsch zu zehn Jahren erfolgreicher zukunfts­gerichteter Arbeit!“

Am Programm der KSOP sind Physiker, Chemiker, Biologen, Maschinenbau- und Elektro­technik­ingenieure aus dem KIT sowie von Partnern aus Forschung und Industrie beteiligt. Die fünf Forschungs­felder – photonische Materialien und Bauelemente, moderne Spektroskopie, bio­medizinische Photonik, optische Systeme sowie Solar­energie – sind eng miteinander vernetzt. „Unsere englisch­sprachigen Master- und Doktoranden­programme zeichnen sich nicht nur durch ein hervor­ragendes Forschungs­umfeld und die Vermittlung fachlichen Wissens aus“, erklärt der Koordinator der KSOP, Uli Lemmer, Instituts­leiter am Licht­technischen Institut (LTI) des KIT. „Sie vermitteln auch inter­disziplinäre Kenntnisse sowie Führungs- und Management­qualitäten, wie sie für eine erfolgreiche Laufbahn in der Forschung oder in der Industrie erforderlich sind.“

Die KSOP wurde 2006 als erste Graduiertenschule des KIT gegründet und war im selben Jahr bei der Exzellenz­initiative des Bundes und der Länder erfolgreich. 2012 wurde der Exzellenz­status in der Exzellenz­initiative II bestätigt. Aktuell bestätigen mehr als 600 Master­studierende, Promovierende und Alumni aus über vierzig Ländern der Welt den Erfolg der KSOP.

Zum Festakt anlässlich des zehnjährigen Bestehens der KSOP haben sich Ministerial­dirigent Herbert Zeisel vom Bundes­ministerium für Bildung und Forschung und Ministerial­direktorin Simone Schwanitz vom baden-württem­bergischen Ministerium für Wissen­schaft, Forschung und Kunst angekündigt. Prominente Redner aus der Forschung sind der Direktor des Max-Planck-Instituts für Quanten­optik, Ferenc Krausz, und der Vorsitzende des Konzern­vorstands der Carl Zeiss AG, Michael Kaschke.

KIT / DE

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