Ein neues Kapitel
Deutsche Physikalische Gesellschaft und Wiley-VCH setzen erfolgreiche Zusammenarbeit fort.
Deutsche Physikalische Gesellschaft und Wiley-VCH setzen erfolgreiche Zusammenarbeit fort.
Der wissenschaftliche Fachverlag Wiley-VCH und die Deutsche Physikalische Gesellschaft (DPG) setzen die seit fast 40 Jahren bestehende erfolgreiche Zusammenarbeit fort. Seit Jahresbeginn sichert ein neuer Vertrag zwischen den beiden Partnern die verlegerische Betreuung der DPG-Mitgliederzeitschrift Physik Journal langfristig für die Zukunft.
„Das Physik Journal ist eines der wichtigsten Bindeglieder zwischen den 59.000 DPG-Mitgliedern. Daher freuen wir uns sehr, dass wir nun die Weichen für eine Fortsetzung unserer gemeinsamen Erfolgsgeschichte gestellt haben“, sagte Robert Klanner, als DPG-Vorstandsmitglied verantwortlich für Zeitschriften und einer der Herausgeber des Physik Journals. Gemeinsam mit dem Schatzmeister Hartwig Bechte und dem Hauptgeschäftsführer Bernhard Nunner führte er die Verhandlungen mit dem Publishing Director Peter Gregory und dem Chefredakteur Stefan Jorda von Wiley-VCH.
Abb.: DPG-Hauptgeschäftsführer Bernhard Nunner (rechts) und Publishing Director Peter Gregory haben den Vertrag zwischen DPG und Wiley-VCH unterzeichnet. Die Verhandlungen führten sie gemeinsam mit DPG-Schatzmeister Harwig Bechte, dem Chefredakteur des Physik Journal Stefan Jorda sowie dem DPG-Vorstandsmitglied für Zeitschriften Robert Klanner (hinten, von links).
Mit einer Auflage von 60.000 ist das Physik Journal die größte deutschsprachige Physik-Zeitschrift. Monatlich berichtet es über aktuelle Entwicklungen in der Physik und ihrer Grenzgebiete. Auch Berichte aus der Gemeinschaft der Physikerinnen und Physiker, zur naturwissenschaftlichen Ausbildung und Nachwuchsförderung sowie über die vielfältigen Aktivitäten der DPG sind ein wichtiger Bestandteil des Physik Journals. Darüber hinaus ist es das bedeutendste Medium für Produkt- und Stellenanzeigen im Physik-Bereich.
Die neue Vereinbarung berücksichtigt auch die enorme Veränderung des Anzeigenmarktes der vergangenen Jahre und trägt der Tatsache Rechnung, dass sich Anzeigen zunehmend von print zu online verlagern. Für die DPG-Mitglieder sieht sie ein wesentlich erweitertes Online-Angebot vor sowie neue elektronische Dienstleistungen. Zusätzlich wird Wiley-VCH alle 57 Jahrgänge der Physikalischen Blätter – so hieß die DPG-Mitgliederzeitschrift bis 2001 – digitalisieren und frei verfügbar machen (Open Access).
Die Zusammenarbeit sichert auch die weitere hohe inhaltliche und redaktionelle Qualität des Physik Journals. Die vierköpfige Redaktion arbeitet bei Wiley-VCH in Weinheim/Bergstr. im Umfeld zahlreicher nationaler und internationaler Redaktionen führender naturwissenschaftlicher Fachzeitschriften. „Wir freuen uns, dass die Arbeit unseres erfahrenen Redaktionsteams ebenso anerkannt wird wie Wileys Stärken in der Physik und in der Zusammenarbeit mit wissenschaftlichen Fachgesellschaften“, sagte Peter Gregory.
Die Deutsche Physikalische Gesellschaft e. V. (DPG), deren Tradition bis in das Jahr 1845 zurückreicht, ist mit mehr als 59.000 Mitgliedern die größte physikalische Fachgesellschaft weltweit. Als gemeinnütziger Verein verfolgt sie keine wirtschaftlichen Interessen. Die DPG fördert den Erfahrungsaustausch in Lehre, Forschung und Anwendung innerhalb der wissenschaftlichen Gemeinschaft und darüber hinaus. Die DPG engagiert sich in der gesellschaftspolitischen Diskussion mit Pressemitteilungen, Studien, Stellungnahmen und parlamentarischen Abenden. Dabei behandelt sie aktuelle Angelegenheiten wie Nachwuchsförderung, Klimaschutz, Energieversorgung oder Rüstungskontrolle bis hin zu wissenschafts- und kulturhistorischen Themen. Darüber hinaus möchte sie allen Neugierigen ein Fenster zur Physik öffnen. Sitz der DPG ist Bad Honnef am Rhein.
Wiley-VCH, mit Standorten in Deutschland und in der Schweiz, wurde 1921 durch drei wissenschaftliche Gesellschaften gegründet und ist seit 1996 Teil der John Wiley & Sons Verlagsgruppe. Wiley zeichnet sich durch qualitativ hochwertige Publikationen in allen wichtigen Wissenschaftsgebieten sowie durch enge Partnerschaften mit vielen der weltweit führenden wissenschaftlichen Gesellschaften aus. Zum naturwissenschaftlich-technischen Portfolio gehören etwa 1.500 Fachzeitschriften und jährlich mehr als 1.500 neue Bücher in gedruckter und elektronischer Form sowie Datenbanken und Nachschlagewerke.
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