Hadronen gegen Krebs
Das neue „Physikkonkret“ beleuchtet die Möglichkeiten der Hadronentherapie.
Weltweit erkranken jährlich über 18 Millionen Menschen an Krebs. Etwa die Hälfte davon lässt sich derzeit heilen, oft mit einer Strahlentherapie. Besonders vielversprechend ist die Behandlung mit hochenergetischen Teilchen, insbesondere mit Protonen oder Kohlenstoffionen. Damit können Tumorgeschwülste extrem präzise zerstört werden, ohne das umliegende, gesunde Gewebe allzu stark zu belasten.
Noch sind diese Verfahren technisch anspruchsvoller und damit teurer als herkömmliche Behandlungen mit Röntgen- oder Gammastrahlen. Forscher auf der ganzen Welt arbeiten mit Nachdruck daran, diese Therapien kontinuierlich zu verbessern und einem immer breiteren Kreis an Patienten zugänglich zu machen.
Ein neues „Physikkonkret“ der Deutschen Physikalischen Gesellschaft beleuchtet nun die Möglichkeiten der Hadronen- oder Ionenstrahltherapie. Es entstand unter intensiver Mitwirkung von Katia Parodi vom Lehrstuhl für medizinische Physik der Ludwig-
DPG / RK
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