10.06.2009

ISS-Außeneinsatz trotz vereister Luke erfolgreich

Beim zweiten Außeneinsatz innerhalb von sechs Tagen haben zwei Raumfahrer der Internationalen Raumstation ISS die Andockstelle für ein russisches Forschungsmodul vorbereitet.



Moskau (dpa) - Beim zweiten Außeneinsatz innerhalb von sechs Tagen haben zwei Raumfahrer der Internationalen Raumstation ISS die Andockstelle für ein russisches Forschungsmodul vorbereitet. Der russische Kosmonaut Gennadi Padalka und US-Astronaut Michael Barratt kehrten am Mittwoch nach etwa einer Viertelstunde Arbeit im All wohlbehalten in die Station zurück. Das meldete die Agentur Itar- Tass unter Berufung auf die russische Flugleitung. Der Beginn hatte sich wegen eines vereisten Ventils an einer Luke zunächst um zehn Minuten verzögert. Im Unterschied zum Außeneinsatz am vergangenen Freitag gab es hingegen keine Probleme mit den neuen Raumanzügen.



Abb.: Beim zweiten Außeneinsatz innerhalb von sechs Tagen haben der russische Kosmonaut Gennadi Padalka und der US-Astronaut Michael Barratt der Internationalen Raumstation ISS die Andockstelle für ein russisches Forschungsmodul vorbereitet.
(Bild: NASA)


In der Nähe von Moskau begann unterdessen der nächste Weltraumtourist Guy Laliberté mit dem Training. Der Gründer des Cirque du Soleil (Zirkus der Sonne) fliegt am 30. September mit dem Russen Maxim Surajew und dem US-Amerikaner Jeff Williams in einer russischen Sojus zur ISS. «Ich studiere an sechs Tagen in der Woche von neun Uhr morgens bis sechs Uhr abends alles über Raumflüge und zudem Russisch - willkommen zurück in der Schule», sagte der 49- jährige Milliardär. Laut Medienberichten lässt sich der Kanadier das Abenteuer vom kasachischen Weltraumbahnhof Baikonur etwa 25 Millionen US-Dollar (rund 18 Mio. Euro) kosten.

Bereits in wenigen Tagen wird sich die Zahl der Raumfahrer auf der ISS kurzzeitig von sechs auf 13 erhöhen. An diesem Samstag soll das Space Shuttle «Endeavour» mit sieben Mann Besatzung von Florida aus Teile eines japanischen Moduls zum «Außenposten der Menschheit» bringen. Während der 16 Tage im All sind fünf Außeneinsätze geplant.

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