JEDI: forces, matter!
Gründung der neuen Sektion JARA-FAME mit einem Festakt gefeiert.
Der neue Forschungsbereich Forces and Matter Experiments (FAME) der Jülich Aachen Research Alliance widmet sich der physikalischen Grundlagenforschung im Bereich der Kern- und Teilchenphysik und trägt dazu bei, die Materie-Antimaterie-Asymmetrie im Universum zu untersuchen und besser zu verstehen.
Abb.: (v.l.) Sebastian Schmidt, Vorstandsmitglied Forschungszentrum Jülich, Wolfgang Schroeder, Rudolf Maier, Stefan Schael, Samuel Ting, Hans Ströher, Henning Gast, Ulf Meißner und Achim Stahl. (Bild: FZJ)
FAME wird hierzu zunächst von zwei Säulen getragen: Einerseits ist hier das neue Projekt JEDI (Jülich Electric Dipole Moment Investigation) angesiedelt, welches unter der Federführung der beiden JARA-Partner geplant und durchgeführt werden soll. Die andere Säule ist das bereits unter starker Aachener Beteiligung laufende AMS-Experiment auf der internationalen Raumstation ISS, wo sich unter JARA eine weitere Stärkung und eine Anknüpfung an das PANDA-Experiment an der Facility for Antiproton and Ion Research FAIR mit führender Beteiligung aus Jülich ergibt. Querschnittsthemen in der neuen Sektion sind neben theoretischen Arbeiten, die Experimente mit Modellvorhersagen unterstützen und wesentlich für die Interpretation der Ergebnisse sind, die Detektorentwicklung sowie die Datenverarbeitung.
Direktoren der neuen Sektion sind vom Institut für Kernphysik des Forschungszentrum Jülich Prof. Dr. Rudolf Maier und Prof. Dr. Achim Stahl vom III. Physikalisches Institut B der RWTH. Geschäftsführer ist Dr. Wolfgang Schroeder aus der Unternehmensentwicklung des Forschungszentrum Jülich.
Als Festredner sprach der Nobelpreisträger Samuel Ting vom Massachusetts Institute of Technology zum AMS Experiment auf der Internationalen Raumstation ISS vor rund 250 Gästen. Ting verkündete auch die zukünftig engere Anbindung von JARA-FAME an das AMS Experiment.
FZJ / OD