'Jugend forscht' - das Finale
In Saarbrücken konkurrieren 211 Finalisten im Bundeswettbewerb «Jugend forscht» um Preise im Gesamtwert von 150.000 Euro.
«Jugend forscht» - das Finale
In Saarbrücken treffen sich die 211 Finalisten im Bundeswettbewerb «Jugend forscht».
Saarbrücken (dpa) - Beim Finale des 39. Bundeswettbewerbs «Jugend forscht» wird im Saarland die junge Erfinder-Elite aller Bundesländer gekürt. Insgesamt nehmen bis zum Sonntag 211 Jungforscher am Finale des Wettbewerbs unter dem Motto «Auf einmal ist alles relativ» teil, der in diesem Jahr mit 8315 Bewerbern einen Teilnehmerrekord erzielt hatte. Die Finalisten haben sich auf Regional- und Landesebene durchgesetzt und präsentieren ihre Projekte nun auf dem Gelände der Universität des Saarlandes, teilte die Stiftung «Jugend forscht» als Austräger des Wettstreits zum Finalauftakt am Donnerstag in Saarbrücken mit.
Die Arbeiten der Jungforscher in den Kategorien Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik/Informatik, Physik sowie Technik konkurrieren um Preise im Gesamtwert von 150 000 Euro. Daneben winken Studienreisen als Lohn für die Projekte. Am Sonntag werden die Sieger gekürt und von Bundesforschungsministerin Edelgard Bulmahn (SPD) in einer Feierstunde ausgezeichnet.
Diana Hartz aus Stendal etwa bewirbt sich mit einem innovativen Gipsersatz um den Bundessieg: Der neuartige Verband soll den traditionellen Gipsverband ersetzen. Er ist netzartig aufgebaut, atmungsaktiv und kann leicht an- und abgelegt werden. Die Aushärtung erfolgt durch eine sekundenschnelle chemische Reaktion.
Weitere Projekte sind den Angaben zufolge - passend zur Fußball-Europameisterschaft - ein unbesiegbar kickender Roboter oder ein Projekt, das sich mit der Beseitigung von Kaugummi auf Gehwegen befasst. Hilfe für Blinde und Sehbehinderte verspricht das «Third Eye», das per Mikrochip Hindernisse rechtzeitig erkennen lässt.
Weitere Infos:
Bundeswettbewerb «Jugend forscht»:
http://www.jugend-forscht.de