11.09.2008

Linde baut China-Geschäft aus

Der Industriegase-Konzern Linde baut mit einem neuen Gemeinschaftsunternehmen sein Geschäft in China aus.

München (dpa) - Der Industriegase-Konzern Linde baut mit einem neuen Gemeinschaftsunternehmen sein Geschäft in China aus. Die Kooperation mit einer Tochtergesellschaft des staatlichen Öl- und Chemiekonzerns SINOPEC sei mit Investition von rund 100 Millionen Euro verbunden, teilte Linde am Mittwoch in München mit. Mit dem Geld errichtet die neugegründete Fujian Linde-FPCL am Standort Quanzhou zwei Luftzerlegungsanlagen. Sie sollen in Kürze fertiggestellt sein.

Die Fujian Linde-FPCL Gases Company Limited soll Kunden in der südostchinesischen Provinz langfristig mit Stickstoff, Sauerstoff sowie Argon versorgen. Linde und die SINOPEC-Tochter Fujian Petrochemical Company Limited (FPCL) halten jeweils die Hälfte der Anteile am Gemeinschaftsunternehmen. Die Linde-Aktien verteuerten sich bis zum frühen Nachmittag um 0,49 Prozent auf 84,90 Euro.

Linde ist mit der Übernahme des britischen Konkurrenten BOC vor zwei Jahren im Gasegeschäft in Asien zur Nummer Eins aufgestiegen. Zwar musste Linde sein Japan-Geschäft aus kartellrechtlichen Gründen verkaufen, konnte aber dafür in anderen asiatischen Ländern wie etwa Indien und Vietnam einsteigen oder wie etwa in China deutlich Marktanteile hinzugewinnen. In China erzielt der Konzern mit derzeit rund 2000 Mitarbeitern zweistellige Zuwachsraten im Jahr.

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