10.09.2013

Mit höchster Verfügbarkeit und optimierten Spezifikationen zu neuen Anwendungen

Auf der Messe Schweißen & Schneiden zeigt Laserline Applikationen für Diodenlaser an Hand von realen Bauteilen.

Laserline setzt seit Langem und weiterhin auf die aktive Kühlung von Diodenbarren als Kernkompetenz zur Entwicklung und Fertigung von Diodenlasern mit einem aktuellen Leistungsspektrum von 500 Watt bis 20.000 Watt. Auf dieser Basis lassen sich Systeme herstellen, die auf einer Stellfläche von unter einem Quadratmeter eine Ausgangsleistung von 15 kW erreichen. Als klares Bekenntnis zu der Technologie bietet Laserline eine weltweit gültige Gewährleistung von fünf Jahren auf die Dioden und Wärmesenken an. Viele Kunden, stellvertretend sei der Automobilbau genannt, fordern eine Diodenstandzeit, verbunden mit einer entsprechenden Gewährleistung, die mindestens einen kompletten Modellzyklus abdeckt.

Abb.: Aluminiumschweißen an einer Pkw-Tür (Bild: Laserline)

„Uns ist nicht bekannt, dass andere Hersteller von Lasersystemen, die in irgendeiner Form Laserdioden verwenden, eine vergleichbare Gewährleistung anbieten. Wir haben uns sehr bewusst, schon vor vier Jahren, für dieses Alleinstellungsmerkmal entschieden und sehen uns hier als Anwalt der Kunden, die für Ihre Investition eine hohe Sicherheit erwarten“, bemerkt Dr. Christoph Ullmann, Geschäftsführer bei Laserline.

Die innerhalb des Lasers an die Strahlerzeugung angeschlossene Strahlformung ist so ausgelegt, dass Strahlqualitäten von 22 mm mrad bis 220 mm mrad über die dazu passenden Lichtleitfasern übertragen werden können. Dies ermöglicht für die Herstellung von Lasern mit einer Ausgangsleistung von beispielhaft 4 kW unterschiedliche Varianten aus dem modularen Baukastensystem für entsprechende Applikationen. Ein Laser mit einer 1000 μm Faser für das Auftragsschweißen, ein System mit einer 600 μm Faser für das Hartlöten und ein Laser mit einer 400 μm Faser für das Tiefschweißen sind unterschiedlich aufgebaut. Vor allem können für die Systeme mit geringen Anforderungen an die Strahlqualität günstigere Preise angeboten werden. Auch diese Option wird von den Kunden honoriert.

Die Bedürfnisse aus der Konstruktion, Miniaturisierung und Optimierung von Merkmalen der hergestellten Produkte lassen auch bei Lasern für die Schweißtechnik die Ansprüche steigen. Der Verzug durch das thermische Verfahren Schweißen ist zu minimieren, die Leistungsdichte soll erhöht werden, um die Schweißgeschwindigkeit zu steigern und der Arbeitsabstand soll erhöht werden, um die Standfestigkeit von Optiken zu verlängern. Dies sind nur einige der Aspekte, welche Kunden an Laserline herantragen. „Wir waren durch unsere Kunden aufgefordert die Strahlqualität unserer Laser um fast eine Größenordnung zu verbessern, und dadurch kleine Fokusdurchmesser und große Arbeitsabstände zu ermöglichen. Dies ist uns mit dem 2013 eingeführten LDF 4000-8 gelungen“, kommentiert Geschäftsführer Volker Krause das Exponat auf der Schweißen & Schneiden. Dieser Laser wird von Laserline mit Standard Laserdioden ausgerüstet und zusätzlich mit einer aktiven Faser als Konverter für die Strahlqualität ausgestattet, basiert damit auf dem physikalischen Prinzip eines Faserlasers. Das technische Konzept unterscheidet sich deutlich von anderen Faserlasern im Markt, daher vertreibt Laserline diesen Laser als Diodenlaser mit Strahlkonverter. Als Leistungsspektrum werden 2, 3 und 4 kW angeboten.

Nach seinem Debut auf der LASER 2013 in München und den sehr positiven Reaktionen wird der konvertierte Diodenlaser in Essen erneut dem breiten Publikum vorgestellt. Das System erreicht eine Strahlqualität von 8 mm mrad bei einer Leistung von 4.000 W und wird mit einer passiven 200 μm Faser gekoppelt. Neben den kundenseitig gewünschten Aspekten Geschwindigkeit, Fokusdurchmesser und Leistungsdichte wird vor allem auch die Vergrößerung des Arbeitsabstandes ermöglicht. Dieser erreicht nun Werte von 500 bis 1.000 mm. Auf Grund der großen Entfernung des Lasers vom Arbeitspunkt werden diese Anwendungen als „Remote-Schweißen“ bezeichnet. Es sind parallel zu den Strahlquellen passende Schweißoptiken entwickelt worden, die den Strahl mittels schnellen Scannerspiegeln ablenken und ein Arbeitsfeld von bis zu 1 m² ermöglichen. Für diese Anwendung ist der konvertierte Diodenlaser bereits in der Automobilindustrie qualifiziert und Laserline dokumentiert dies mit einem entsprechenden Exponat, einem Schweißkopf RLSK für Remote Anwendungen von dem Partner Highyag.

Auf der Schweißen & Schneiden zeigt Laserline aus dem umfassenden Produktportfolio einen Laser der Standardbaureihe mit 4.500 Watt und 33 mm mrad, das LDF 4500-30 und einen Laser aus der kompakten OEM Baureihe, das LDM 3000-100 sowie einige Bearbeitungsoptiken.

Laserline / OD

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