24.10.2018

Preis für photonische Diagnostik

Kaiser-Friedrich-Forschungspreis 2018 geht an Jürgen Popp und Kort Bremer.

Der durch Jochen Stöbich gestiftete Kaiser-Friedrich-Forschungs­preis geht in diesem Jahr an Jürgen Popp vom Institut für physikalische Chemie der Friedrich-Schiller-Universität Jena und sein Team sowie an Kort Bremer vom HOT Hannoversches Zentrum für optische Technologien und seine Kollegen.

Abb.: Preisträger des Kaiser-Friedrich-Forschungs­preises 2018 und Preis­stifter Jochen Stöbich (v.l.n.r.): Bernhard Roth, Johanna-Gabriela Walter, Kort Bremer, Jürgen Popp, Jochen Stöbich, Michael Schmitt, Thomas Bocklitz, Andreas Tünner­mann (Bild: F. Fliegner / PhotonicNet GmbH)

Im Wettbewerb konnten sich die Forschungs­arbeiten von Herrn Popp und Herrn Bremer trotz eines hohen wissen­schaftlichen Niveaus aller eingereichten Bewerbungen deutlich gegenüber den weiteren Arbeiten durch­setzen und wurden von der neun­köpfigen Jury, bestehend aus Vertretern der Wirtschaft und Wissen­schaft, für den Kaiser-Friedrich-Forschungs­preis nominiert. Aufgrund der wissen­schaftlichen Exzellenz beider nominierter Arbeiten konnte sich die Jury aller­dings auch nach langen Diskussionen nicht auf einen ein­deutigen Sieger festlegen. Aus diesem Grund wurden beide Arbeiten mit dem Kaiser-Friedrich-Forschungs­preis ausgezeichnet.

Die prämierten Innovationen unter den Titeln „CDIS Jena – Cancer Diagnostic Imaging Solution Jena: Die Revolution in der intra­operativen Schnell­schnitt­diagnostik“ und „SmartSens – Medizinische Schnell­tests mit deinem Smart­phone“ stellen neue Ansätze zur Diagnostik im Bereich der Human­medizin vor. Entgegen­genommen wurden die Preise jeweils von Jürgen Popp (CDIS) und Kort Bremer (SmartSens). Eine Kurz­fassung aller prämierten Arbeiten können Sie auf der Homepage zum Preis lesen.

Der mit 15.000 Euro dotierte Kaiser-Friedrich-Forschungs­preis wird bundes­weit alle zwei Jahre für heraus­ragende und anwendungs­nahe Forschung in den optischen Technologien ausgelobt und seit 2003 im Rahmen des Innovations­Forums Photonik in der Kaiser­pfalz zu Goslar verliehen. Stifter des Preises ist der Goslarer Unter­nehmer Jochen Stöbich, für den die Förderung exzellenter Wissen­schaft das Fundament unter­nehmerischer Entwicklung und erfolgreicher Positionierung am Welt­markt darstellt.

Den parallel zum Kaiser-Friedrich-Forschungs­preis statt­findenden Poster­wettbewerb konnte in diesem Jahr Florian Wieduwilt vom Laser-Laboratorium Göttingen e.V. eindeutig für sich entscheiden. Für seine Arbeit unter dem Titel „SERS als Möglich­keit zur Über­wachung von Ober­flächen­funktionalisierungen“ überzeugte er die fünf­köpfige Jury und kann sich nun über das Preis­geld in Höhe von 1000 Euro, gesponsert von der Spar­kasse Hildes­heim Goslar Peine, freuen.

Das InnovationsForum Photonik, das den feierlichen Rahmen zur Verleihung des Kaiser-Friedrich-Forschungs­preises bildet, wird vom nieder­sächsischen Innovations­netz Optische Technologien PhotonicNet im Rahmen des Projekts PhotonicNet4Lab, der TU Claus­thal und dem Fraun­hofer HHI organisiert.

PhotonicNet / DE

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