TRUMPF mit hohen Zielen
Der Werkzeugmaschinenbauer TRUMPF will seinen Umsatz und Gewinn auch künftig zweistellig steigern.
Ditzingen (dpa) - Der Werkzeugmaschinenbauer TRUMPF will seinen Umsatz und Gewinn auch künftig zweistellig steigern. Wie die Vorsitzende der TRUMPF-Geschäftsführung, Nicola Leibinger-Kammüller, am Mittwoch in Ditzingen (Kreis Ludwigsburg) sagte, erwarte sie im laufenden Geschäftsjahr 2006/07 (30. Juni) einen Umsatz von über 1,8 Milliarden Euro. Im Geschäftsjahr 2005/06 hatte der Laserspezialist seinen Umsatz um 18 Prozent auf 1,65 Milliarden Euro gesteigert. Das Ergebnis vor Steuern wuchs um 53 Prozent auf 205 Millionen Euro. Die Zahl der Mitarbeiter soll in diesem Geschäftsjahr um etwa 500 auf knapp 7000 Beschäftigte weltweit wachsen.
Im Bereich Werkzeugmaschinenbau konnte TRUMPF nach den Worten von Leibinger-Kammüller seine Spitzenposition in Europa weiter ausbauen. Das Geschäftsfeld Werkzeugmaschinen steigerte den Umsatz um 23 Prozent auf 1,44 Milliarden Euro. Die deutsche Werkzeugmaschinenindustrie sei im vergangenen Jahr lediglich um acht Prozent gewachsen, merkte die TRUMPF-Chefin an. In den ersten drei Monaten des laufenden Geschäftsjahres kletterten Umsatz und Auftragseingang um jeweils knapp 25 Prozent. TRUMPF will seine Weltmarktführerschaft bei Lasern für die Fertigungstechnik weiter ausbauen. 65 Prozent des Konzernumsatzes entfielen inzwischen auf laserrelevante Produkte. Rund 73 Prozent der Erlöse wurden im vergangenen Jahr im Ausland erzielt.
Der Laserspezialist investiert im laufenden Geschäftsjahr 140 Millionen Euro in Gebäude und Anlagen. Wie alle Maschinenbauer sucht auch TRUMPF händeringend Ingenieure. Ein Sprecher des Unternehmens sagte, man sei auch bereit, ältere, also über 50-Jährige, einzustellen.
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