Virtuelle Mikroskopie: Zeiss lizenziert Patente von Olympus
„Bereitstellung und Nutzung digitaler Daten ist wesentlicher Treiber moderner Mikroskopie“
Die Carl Zeiss Microscopy GmbH und Olympus America Inc. haben ein nicht exklusives, weltweites Lizenzabkommen zur Nutzung eines umfangreichen Patentportfolios von Olympus im Bereich der digitalen Pathologie und virtuellen Mikroskopie unterzeichnet. Die lizenzierten Patente betreffen Methoden und Geräte zum Erstellen, Speichern und Bereitstellen von Mikroskopbildern. Anwender können so hochaufgelöste virtuelle Bilder über das Internet gemeinsam betrachten und nutzen.
Abb.: Gescannte Objektträger, sogenannte virtual slides, stehen für immer unverändert zur Verfügung. Ob zum sicheren Archivieren, für Schulungszwecke oder zur Diskussion von Befunden unter Kollegen. (Bild: Zeiss)
„Die Bereitstellung und Nutzung digitaler Daten ist ein wesentlicher Treiber für die Entwicklung moderner Mikroskopie“, sagte Dr. Bernhard Ohnesorge, Mitglied der Geschäftsführung und Leiter des Geschäftsbereichs Biosciences von Carl Zeiss Microscopy. „Die Integration der Virtual Slide Funktionalität in unsere Forschungsmikroskope wird unseren Kunden höhere Effizienz bieten und es ermöglichen, neue wissenschaftliche Ansätze zu erproben. Insbesondere die Ursachenforschung von heute noch schwer zu behandelnden Krankheiten wird davon profitieren.“
Abb.: Digitalisierte Objektträger sind unvergänglich. Mit ein paar Mausklicks sind sie für Kollegen in der ganzen Welt verfügbar. (Bild: Zeiss)
„Digitales Slide-Scanning nimmt in medizinisch-wissenschaftlichen Anwendungen weltweit immer weiter zu”, sagte Brad Burklow, Executive Director Business Development, Scientific Equipment Group, Olympus America Inc. „Olympus hält viele wichtige Patente in diesem Bereich. Für den Fortschritt von Pathologie und medizinischer Forschung glauben wir, dass es wichtig ist, einen breiten Zugang zu diesen Technologien zu ermöglichen.“ Über Details der Vertragsbedingungen wurde Stillschweigen vereinbart.
Zeiss / OD