Weniger büffeln, mehr lernen!
Neue Ausgabe von „Physik konkret“ stellt kompakt die Kernideen der aktuellen DPG-Studie zum Physikunterricht vor.
Anfang des Jahres veröffentlichte die DPG die Studie „Physik in der Schule“. Das nun erschienene Physik konkret stellt jetzt die Kernideen dieser Arbeit in kompakter Form vor.
Abb.: Physikunterricht soll sich in drei „Dimensionen“ entfalten: längs der fachlichen Basiskonzepte, längs einer methodischen Dimension sowie längs alltagsnaher und gesellschaftsrelevanter Kontexte. Eingezeichnet ist ein möglicher Lehrpfad mit Unterrichtseinheiten a, b ... i und k. (Bild: Physik konkret, DPG)
Mit der Studie möchte die DPG helfen, den Physikunterricht attraktiver zu gestalten. Ziel des Unterrichts muss sein, dass sich die jungen Menschen später sachbezogen und informiert an Debatten über naturwissenschaftliche und technische Themenkomplexe beteiligen können. Schließlich ist naturwissenschaftlich-technisches Wissen für den Wohlstand unserer rohstoffarmen, hoch technisierten Gesellschaft von entscheidender Bedeutung.
Anstatt sich an standardisierten Aufgabentypen abzuarbeiten, sollten Schülerinnen und Schüler primär lernen, (physikalische)
Probleme zu lösen. Dazu sollte der Physikunterricht alltagsnahe Kontexte aufgreifen, die einen sinnstiftenden Orientierungsrahmen bilden, der es den Schülerinnen und Schülern erlaubt, sich an aktuellen öffentlichen Debatten sachbezogen zu beteiligen.
DPG / JOL