Wieder kein Geld in der Tasche?
Der Bildungskredit - Förderung für Studierende und Schüler.
Positive Bilanz aus drei Jahren Bildungskreditprogramm
Der Run auf Bildungskredite ist ungebrochen. Seit dem Programmstart im April 2001 sind 28.000 Bildungskredite in Höhe von insgesamt rund 150 Millionen Euro vergeben worden. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) zog am Mittwoch eine positive Zwischenbilanz aus drei Jahren Bildungskreditprogramm. Während 2001 zunächst rund 5000 Kredite vergeben wurden, waren es 2002 schon knapp 8000 und 2003 12.200 Kreditverträge. Dieser Trend setzt sich auch im Jahre 2004, mit über 2300 Kreditverträgen in den ersten beiden Monaten, fort. Für viele Schüler und Studierende ist der Bildungskredit die einzige Möglichkeit, einen Kredit für ihre Ausbildung zu bekommen.
Der Bildungskredit richtet sich an Studierende und volljährige Schülerinnen und Schüler in ihrer Abschlussphase. Er wird von dem Bundesverwaltungsamt betreut und von der Kreditanstalt für Wiederaufbau ausgezahlt. Im Gegensatz zur Sozialleistung BAföG spielen Einkünfte und Vermögen bei der Vergabe des Kredits keine Rolle. Rund 73 Prozent der Anträge werden bewilligt. Damit die Zinsen besonders günstig sein können, derzeit liegen sie bei drei Prozent, bürgt der Bund für die Auszubildenden. Die Abwicklung ist unbürokratisch.
Über 70 Prozent der Anträge werden mittlerweile per Internet gestellt. Der Bildungskredit wird in der Regel in monatlichen Raten von 300 Euro ausgezahlt und ist auf maximal zwei Jahre begrenzt. Für eine weitere Ausbildung wie beispielsweise ein Aufbaustudium kann er erneut beantragt werden.
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