Auf dem Weg zum Quantencomputer - mit der abgebildeten Elektrodenanordnung lassen sich einzelne Ionen separieren und gezielt verschieben. (vgl. S. 23, Quelle: NIST)
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Auf dem Weg zum Quantencomputer - mit der abgebildeten Elektrodenanordnung lassen sich einzelne Ionen separieren und gezielt verschieben. (vgl. S. 23, Quelle: NIST)
· Forschungshaushalt: nur ein Tropfen auf den heißen Stein· Einschnitte bei der CEA
Zu: ''Magische Astroteilchenphysik'' von Stefan Jorda, November 2003, S. 7
Ein Quantencomputer wäre dank der quantenmechanischen Überlagerung vieler Zustände in der Lage, Probleme zu lösen, welche die Kapazität selbst der größten konventionellen Hochleistungsrechner sprengen. Nachdem es zum Beispiel mit Ionen in Fallen bereits gelungen ist, einzelne Quanten-Rechengatter zu realisieren, besteht die Herausforderung nun in der Skalierung auf größere Rechner-Architekturen.
Fast unübersehbar ist die Fülle der Erkenntnisse, die mit Teilchenbeschleunigern gewonnen wurden - ob es um die kleinsten Bestandteile der Materie oder um die Entwicklung des Kosmos geht. Doch mit den immer höheren Teilchenenergien wachsen auch Größe und Kosten der Beschleunigeranlagen. Zudem gelangen die gängigen, auf elektrischen Wechselfeldern basierenden Methoden allmählich an eine Grenze der erreichbaren Feldstärken. Neuartige Konzepte, bei denen Teilchen mit intensiven Lasern und hochenergetischen Plasmen beschleunigt werden, versprechen jedoch höhere Energien bei kleineren Anlagen.