Zellen, wie hier rote und weiße Blutzellen, besitzen erstaunliche mechanische und elastische Eigenschaften. (vgl. S. 35, Foto: Dennis Kunkel Microscopy, Inc.)
Physik Journal 2 / 2004
Inhaltsverzeichnis
Aktuell
Einstein unter freiem Himmel - Studierende und Professoren wehren sich gegen die Kürzungen im Hochschulbereich
''Die Verträge bieten uns Planungssicherheit'' - Interview mit HU-Präsident Jürgen Mlynek
High-Tech
Im Brennpunkt
Forum
Leserbriefe
Hohes Potenzial vorhanden
Zu: ''Erneuerbare Energien fördern, aber richtig'' von Walter Blum, Dezember 2003, S. 3Fünf Leserbriefe mit einer Erwiderung von Walter Blum
Wirkungsgrad nur ein Aspekt
Zu: ''Solarzellen der dritten Generation'' von Peter Würfel und Thorsten Trupke, Dezember 2003, S. 45
Überblick
Mikromechanik der Zelle
Die Materialien, die am Aufbau der Zellen beteiligt sind, weisen faszinierende mechanische und elastische Eigenschaften auf, die ihre biologische Funktion maßgeblich bestimmen. Diese Eigenschaften lassen sich mithilfe der Kontinuumsmechanik, also der Physik des 18. und 19. Jahrhunderts, erklären - die Quantenmechanik kommt bei den biologischen Regelprozessen in Zellen nach heutiger Kenntnis nicht ins Spiel.
Calciumfluorid für die UV-Lithographie
Lithographische Verfahren zur Herstellung von Mikrochips stellen bei immer kürzeren Wellenlängen für die immer kleineren Strukturen enorme Ansprüche an die Optik und das Material für die Linsen. Bei der lithographischen Fertigung der nächsten Generation möchte man UV-Licht mit der Wellenlänge 157 nm verwenden. Dabei ist Calciumfluorid das Material der Wahl für die dazugehörigen Optiken. Es lässt sich in großen und qualitativ hochwertigen Einkristallen herstellen. Da Calciumfluorid eine kubische Kristallstruktur besitzt, ist es eigentlich auch optisch isotrop. Jedoch induziert UV-Licht eine kleine Anisotropie, die es beim Design der Linsensysteme zu berücksichtigen gilt.