Blitze faszinieren die Menschheit seit Jahrtausenden, aber wie sie sich genau entwickeln, ist noch ungeklärt.(vgl. S. 39, Bild: PhotoDisc, Inc.)
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Blitze faszinieren die Menschheit seit Jahrtausenden, aber wie sie sich genau entwickeln, ist noch ungeklärt.(vgl. S. 39, Bild: PhotoDisc, Inc.)
Messungen dreier Raumsonden deuten darauf hin, dass sich Wasser auch auf dem Mond findet.
Charles Kuen Kao erhält den Physik-Nobelpreis 2009 für seine bahnbrechenden Leistungen zur Lichtübertragung in Glasfasern.
Blitze sind zwar alltäglich, aber wie sich diese spektakulären elektrischen Entladungen entwickeln, ist noch immer nicht quantitativ verstanden. In den vergangenen zwei Jahrzehnten erhielt die Gewitterforschung neue Impulse durch die Entdeckung von verschiedenen Entladungsformen oberhalb der Wolkendecke und von terrestrischer Gammastrahlung. All diese Phänomene eröffnen einen neuen Zugang zur Physik des Gewitters, nicht zuletzt, weil sie weniger komplex sind als normale Blitze und sich daher leichter im Experiment oder im Computer simulieren lassen.
Quantencomputer sind nach wie vor Zukunftsmusik. Zwar ist es bereits gelungen, einfache Algorithmen zu implementieren, ein praxistauglicher Quantencomputer setzt jedoch eine skalierbare Quantentechnologie voraus, die es – analog zur gewöhnlichen Mikroelektronik – erlaubt, Quantenbits tausend- und millionenfach zu beherrschen. Ionenfallen sind hierfür ein vielversprechender Kandidat. Gleichzeitig ermöglichen sie Anwendungen über das ursprüngliche Ziel hinaus wie z. B. hochpräzise Uhren.
Interview mit Wolfgang Ketterle
440. WE-Heraeus-Seminar