10.12.2014

And the winners are…

Initiative Solidarische Welt Ilmenau e.V. (ISWI) gewinnt Ideenwettbewerb zum Internationalen Jahr des Lichts.

Die Generalversammlung der Vereinten Nationen hat das Jahr 2015 als „Internationales Jahr des Lichts und der lichtbasierten Technologien“ ausgerufen. In Deutschland koordiniert die Deutsche Physikalische Gesellschaft (DPG) die Aktivitäten dazu. Unterstützt wird sie vom Optikkonzern ZEISS. Beide haben kürzlich einen Ideenwettbewerb ausgeschrieben, für den ZEISS die Preisgelder gestiftet hat. Prämiert werden die besten Ideen für Aktionen im und zum Jahr des Lichts. Nun stehen die Gewinner fest.

Am überzeugendsten fand die Jury die Pläne der Initiative Solidarische Welt Ilmenau e.V. (ISWI). Der Verein von Studierenden an der Technischen Universität Ilmenau setzt sich für Frieden, Völkerverständigung sowie internationale Gesinnung und Toleranz ein. Alle zwei Jahre organisiert die Initiative eine Konferenz von Studierenden für Studierende. Dieses Jahr steht das Treffen vom 29. Mai bis 7. Juni 2015 unter dem Motto „dare to care“. Das Licht-Event „Light for Change“ am 3. Juni 2015 ist eines der zentralen Bestandteile der Konferenz. Mit ihm wollen die Organisatoren auf die vielfältigen Möglichkeiten des Lichts hinweisen und Menschen verschiedener Kulturen die Relevanz des verantwortungsvollen Umgangs mit Licht vor Augen führen. Ein ganzes Feuerwerk an Aktivitäten ist geplant: Von Workshops zum Thema Nachhaltigkeit und Licht, über das Basteln von Spektrometern und Kurzfilmen über Lichtverschmutzung bis hin zur Installation eines Laserdreiecks über Ilmenau. Die Jury freut sich, diese anregende Vielfalt mit einem Preisgeld in Höhe von 1.500 Euro unterstützen zu können.

Auf Platz zwei landete ein Vorschlag der Regionalgruppe Bayreuth der jungen DPG. Sie plant eine Mitmachausstellung mit Experimenten zum Anfassen im Rahmen einer langen Woche der Museen. Lichtphänomene am Himmel sind dabei ebenso Thema wie die optische Übertragung von Musik. Dafür können sie sich auf einen finanziellen Zuschuss in Höhe von 1.000 Euro freuen. Der freiberuflich tätige Wissenschafts- und Technikkommunikationsberater Phillip Schrögel belegte den ebenfalls mit 1.000 Euro dotierten dritten Platz. Er plant, wissenschaftliche Informationen zur Physik des Lichts mitten im Alltag zu platzieren, zum Beispiel durch Kreide-Graffiti oder Lichtinstallationen auf öffentlichen Plätzen in Erlangen. Die Plätze vier bis sechs gehen an Projekte der Evangelischen Schule Neuruppin, an das Projekt „die.Lichtbühne“ des Max-Planck-Instituts für die Physik des Lichts in Erlangen sowie an das Forum Alte Post in Pirmasens. Alle drei können sich über ein Preisgeld in Höhe von jeweils 500 Euro freuen.

DPG / PH

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