28.05.2008

Auszeichnung für Juniorforscher

Die Deutsche Physikalische Gesellschaft prämiert „Jugend forscht“-Projekte aus Bayern, Hessen und Rheinland-Pfalz.



Die Deutsche Physikalische Gesellschaft prämiert „Jugend forscht“-Projekte aus Bayern, Hessen und Rheinland-Pfalz.

Bremerhaven/Bad Honnef – Beim Bundesfinale von „Jugend forscht“, das am Wochenende in Bremerhaven stattfand, hat die Deutsche Physikalische Gesellschaft (DPG) drei Arbeiten mit „Physik-Sonderpreisen“ ausgezeichnet. Die Preisträger stammen aus Bayern, Hessen und Rheinland-Pfalz.

Ein Physik-Sonderpreis im Wert von 750 Euro ging an Max Bigelmayr (21), Magnus Anselm (21) und Sebastian Glasl (21) aus München. Die Studenten konstruierten einen tragbaren Fusionsreaktor. Zwar liefert dieser nicht genug Energie für ein funktionsfähiges Kraftwerk. Dennoch bietet diese Apparatur vielfältige Anwendungsmöglichkeiten, etwa in der Fusionsforschung. Die Kernfusion verleiht der Sonne ihre Leuchtkraft und wird als künftige Energiequelle gehandelt. Im hiesigen Fall untersuchten die drei Tüftler das technische Prinzip der „Kernfusion mittels elektrostatischem Trägheitseinschluss“. Hierbei werden Atomteilchen durch elektrische Felder beschleunigt, bei einem Zusammenstoß können die flinken Teilchen dann miteinander verschmelzen. Max Bigelmayr studiert an der Ludwig-Maximilians-Universität, Magnus Anselm und Sebastian Glasl an der Technischen Universität München. Infos: www.bigel-labs.de

Christian Georg Wehrberger (18), Ilian Eilmes (19) und Philipp Nguyen (18) erhielten einen Physik-Sonderpreis im Wert von 500 Euro. Das Team des Kasseler „PhysikClubs“ widmete sich den „Aerogelen“. Diese Materialien bestehen bis zu 95 Prozent aus Poren und Löchern, deshalb sind sie federleicht. Aerogele werden unter anderem als transparenter Dämmstoff und für elektrische Kondensatoren verwendet. Infos: www.physikclub.de

Felix Risch (19) und Maximilian Klein (19) aus Rheinland-Pfalz wurden für die Untersuchung magnetischer Kräfte mit einem Physik-Sonderpreis im Wert von 250 Euro ausgezeichnet. Die beiden Nachwuchsforscher von Landauer Otto-Hahn-Gymnasium konstruierten ein „Levitron“, einen rotierenden Kreisel, der von Magnetkräften in der Schwebe gehalten wird.

Quelle: DPG

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