Bonn lädt zum physikalischen Gipfeltreffen
2.000 Fachleute diskutieren über Teilchenphysik, Energieforschung und Rüstungskontrolle.
2.000 Fachleute diskutieren über Teilchenphysik, Energieforschung und Rüstungskontrolle.
Vom 15. bis 19. März 2010 wird die Universität Bonn zum Treffpunkt der Physik. Anlass ist die Jahrestagung der Deutschen Physikalischen Gesellschaft (DPG), zu der rund 2.000 Fachleute aus dem In- und Ausland erwartet werden. Aktuelle Entwicklungen im Bereich der Teilchenphysik – wie die kürzlich erfolgte Inbetriebnahme des Teilchenbeschleunigers LHC – stehen ebenso auf dem Programm wie neueste Ergebnisse der Energieforschung und die Suche nach fernen Planeten. Ein weiteres Thema ist die Rüstungskontrolle.
Teil des Programms sind auch drei öffentliche Vorträge. In diesem Rahmen spricht der US-Amerikaner Sidney Drell über die Chancen auf eine Welt ohne Atomwaffen. Ein anderer Vortrag widmet sich der „Dunklen Materie“: Sie ist einer der wesentlichen und zugleich rätselhaftesten Bestandteile des Universums. Im dritten Vortrag geht es um den Teilchenbeschleuniger LHC. Von dieser wohl größten Forschungsanlage der Welt versprechen sich die Fachleute neue Erkenntnisse über den Anfang des Universums und über die Bausteine und Kräfte, die unsere Welt im Innersten zusammenhalten.
Die Vorträge finden in der Aula der Universität Bonn (Hauptgebäude, Regina-Pacis-Weg 3) und in der Bonner Oper (Am Boeselagerhof 1) statt:
Universität Bonn: Dienstag, 16. März, 20:00 Uhr
„Working Toward a World Without Nuclear Weapons“, Vortrag in englischer Sprache
Sidney Drell, Stanford Linear Accelerator Center (USA)
Opernhaus Bonn: Mittwoch, 17. März, 12:10 Uhr
„Dark Matters“, Vortrag in englischer Sprache im Rahmen des Festaktes, der anlässlich der Tagung stattfindet
Simon White, Max-Planck-Institut für Astrophysik, Garching
Universität Bonn: Mittwoch, 17. März, 20:00 Uhr
„Mikro- trifft Makrokosmos: mit dem Large Hadron Collider auf der Suche nach Antworten auf fundamentale Fragen“
Norbert Wermes, Universität Bonn
Der Eintritt ist frei.
Deutschen Physikalische Gesellschaft und Universität Bonn/KP