12.09.2007

DaimlerChrysler fährt Forschungsbudget hoch

Der Autobauer DaimlerChrysler baut sein Forschungs- und Entwicklungsbudget kräftig aus.

Frankfurt/Main (dpa) - Der Autobauer DaimlerChrysler baut sein Forschungs- und Entwicklungsbudget kräftig aus. Forschungschef Thomas Weber kündigte am Dienstag auf der Automesse IAA in Frankfurt eine Aufstockung um mehrere hundert Millionen Euro in diesem Jahr an. «Wir legen nochmal kräftig was auf die Schippe», sagte der Manager. Am Geld werde die Entwicklung neuer Motorengenerationen mit deutlich geringerem Verbrauch und reduziertem Schadstoffausstoß nicht scheitern.

Nach seinen Angaben beliefen sich die Forschungs- und Entwicklungsausgaben im vergangenen Jahr auf 3,7 Milliarden Euro bereinigt um den Chrysler-Anteil. Der Löwenanteil der Ausgaben soll bei der künftigen Daimler AG in die Mercedes Car Group fließen.

Weber bekräftigte die Strategie des Stuttgarter Autobauers, auch nach der Trennung von Chrysler bei der Komponentenentwicklung mit dem US-Unternehmen zusammenzuarbeiten. «Wir sind mit 20 Prozent an Chrysler beteiligt und natürlich auch am Erfolg von Chrysler interessiert», sagte der Forschungschef. Klar sei aber auch, dass die beiden Autobauer nach dem Ende der Fusion auch inhaltlich bei vielen Themen künftig getrennte Wege gehen werden.

Der Manager versicherte, dass der Autokonzern trotz gegenteiliger Spekulationen Nachfolgemodelle der Mercedes A- und B-Klasse konstruieren wird. «Die A- und die B-Klasse sind höchst erfolgreich», sagte Weber. «Wir werden die Nachfolgemodelle zu gegebener Zeit an den Start bringen - das ist klar.»

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