15.11.2012

Die Physik-Preisträger 2013

Auszeichnungen der Deutschen Physikalischen Gesellschaft.

Die beiden wichtigsten Auszeichnungen der Deutschen Physikalischen Gesellschaft (DPG) gehen nach Irland und in die Schweiz. Sie beinhalten jeweils eine Goldmedaille sowie eine Urkunde und sind undotiert: Werner Nahm (63) vom Dublin Institute for Advanced Studies erhält die Max-Planck-Medaille für theoretische Physik für seine grundlegenden Arbeiten zur Quantenfeldtheorie. Insbesondere gelang es ihm, mehrere grundlegende mathematische Aspekte zu klären, die später für die Entwicklung von Stringtheorien wichtig wurden.

Abb.: Die Preisträger 2013 (v. l. n. r.) Werner Nahm, Eleftherios Goulielmakis, Claus Ropers, Jeff Kimble, die deutsche Mannschaft bei der 43. Internationalen Physikolympiade in Thallin & Tartu, Estland, Michael Vollmer, Kerstin Tackmann, Magdalena Rohrbeck, das deutsche Team beim 25th International Young Physicists' Tournament (IYPT) in Bad Saulgau, Max Klein, Joachim Lerch und Dieter Pohl (Bild: pro-physik.de / DPG)

Die Stern-Gerlach-Medaille für experimentelle Physik geht an Dieter W. Pohl (74), Zürich. Mit seinen bahnbrechenden Arbeiten bei der Entwicklung des Nahfeldmikroskops konnte er bereits 1981 zeigen, dass es möglich ist, die Grenzen der klassischen Optik zu durchbrechen. Damit begründete er das Feld der Nanooptik, der Plasmonik und der optischen Antennen.

Insgesamt hat die DPG 21 Preisträgerinnen und Preisträger benannt, die nächstes Jahr auf der 77. Jahrestagung in Dresden ausgezeichnet werden. Aus der Reihe der Nachwuchspreise geht der mit 7500 Euro dotierte Gustav-Hertz-Preis an Eleftherios Goulielmakis (37) vom MPI für Quantenoptik in Garching. Er wird für seine herausragenden Beiträge auf dem Feld der Attosekunden-Physik ausgezeichnet. Kerstin Tackmann (34) vom DESY in Hamburg erhält den mit 3000 Euro dotierten Hertha-Sponer-Preis für ihre herausragenden Arbeiten auf dem Weg zum Nachweis des Higgs-Bosons am Large-Hadron-Collider (LHC) am CERN.

DPG / OD

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