29.08.2011

Eine herzliche Bitte

Mit Unterstützung ihrer Mitglieder kann die DPG die Sanierung des Physikzentrums Bad Honnef in einem einzigen Schritt abschließen.

Physikerinnen und Physiker sind mit ihrer Berufswahl in hohem Maße zufrieden. Dies geht aus unserer im vergangenen Jahr veröffentlichten Arbeitsmarktstudie hervor: 87 Prozent der Physik­absolventinnen und -absolventen geben an, dass sie wieder Physik studieren würden. Damit liegen sie deutlich über dem Mittelwert von 66 Prozent der Absolventen aller Fachrichtungen, die das eigene Fach erneut studieren würden, und sogar an der Spitze aller Studiengänge aus Universitäten oder Fachhochschulen. Dies hat natürlich viele Gründe: Einerseits ist es sehr befriedigend, als Physiker zu arbeiten. Die Fähigkeit, kompliziertesten Vorgängen auf den Grund zu gehen, erlaubt Problemlösungen in vielen Gebieten auch außerhalb der Physik. Folglich genießen Physiker im Allgemeinen umfangreiche Entscheidungsfreiheit. Andererseits zeichnet sich die Physikfamilie – vielleicht gerade wegen dieser Fähigkeiten – durch großen inneren Zusammenhalt aus. Unser Physikzentrum Bad Honnef ist dafür nicht nur ein Symbol, sondern sogar eines der Fundamente. Menschen aus aller Welt, die z. B. in den international renommierten Heraeus-Seminaren dort mehrere Tage gemeinsam gelebt und nicht nur Wissen ausgetauscht, sondern in lockerer Atmosphäre häufig lebenslange Kontakte geknüpft und sich persönlich wert­schätzen gelernt haben, wissen, wovon ich rede.

Die Sanierung des Physikzentrums schreitet voran, dennoch reicht die verfügbare Summe nicht, um alle Bauabschnitte in einem Zug zu realisieren. Die DPG hofft daher auf Spenden.



Gegenwärtig stehen wir mit unserem Physikzentrum vor einer neuen Entwicklungsstufe. Das Gebäude wird in mehreren Bauabschnitten saniert. Dabei werden insbesondere die Gästezimmer den heutigen Anforderungen angepasst, Nasszellen eingebaut und das Mobiliar erneuert. Für den ersten Bauabschnitt hat das Land Nordrhein-Westfalen eine hohe Zuwendung bewilligt. Die DPG hat ihrerseits erhebliche Mittel aus den Rück­lagen und aktuellen Überschüssen eingebracht. Dennoch reicht die verfügbare Summe nicht, um alle Bauabschnitte – und damit die Renovierung aller Räume – in einem Zug zu realisieren. Dies wäre aber dringend nötig, um den Seminarbetrieb nicht weiter zu beeinträchtigen. Zudem würde eine Dauer­baustelle mit Unterbrechungen die Bau­kosten spürbar erhöhen. Vorstand und Vorstandsrat haben sich deshalb dafür ausgesprochen, alle Möglichkeiten auszuschöpfen, um die vollständige Sanierung der Räume im Physikzentrum in einem einzigen Schritt durchzuführen.

Aber woher kommt das Geld für diese zusätzliche Kraftanstrengung – selbst wenn sie im Endeffekt einiges an Baukosten sparen wird? Der Vorstand der DPG hat das Vertrauen, dass wir das Ziel mithilfe unserer Mitglieder erreichen können. Dazu haben Sie einerseits die Möglichkeit zu einer gewöhnlichen Spende, denn die Summe vieler kleiner Spenden bringt uns natürlich unserem Ziel näher. Andererseits hoffen wir auch, Spenderinnen und Spender zu gewinnen, die jeweils mit einem Beitrag von zehntausend Euro die Renovierung und Neu-Ausstattung eines kompletten Gästezimmers übernehmen. Sie können sich hierzu auch zu Spendengemeinschaften zusammenschließen. Ein Gästezimmer Ihrer Wahl erhält dann dauerhaft eine Plakette mit dem Namen der Person, der das Zimmer gewidmet ist. Dies können Sie selbst als Spender sein oder eine Person, von der Sie sehr profitiert haben. Denken Sie z. B. an Ihre akademischen Lehrerinnen bzw. Lehrer. Die DPG als gemeinnütziger Verein wird Ihnen selbstverständlich für Ihre Spende eine entsprechende Zuwendungsbestätigung als Nachweis gegen­über den Finanzbehörden ausstellen.

Ihre Spende hilft in erheblichem Maße dazu beizutragen, dass den Gästen des Physikzentrums ein noch attraktiveres Umfeld zum Lernen und für fachliche Begegnungen zur Verfügung steht, sodass auch künftige Generationen den Zusammenhalt der Physikfamilie erleben können und dauerhaft das Umfeld vorfinden werden, von dem so viele von uns erheblich profitiert haben.

Prof. Dr. Wolfgang Sandner ist Präsident der Deutschen Physikalischen Gesellschaft und Direktor am Max-Born-Institut für Nichtlineare Optik und Kurzzeit-Spektroskopie in Berlin.

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