«Girls' Day» 2007
Rund 7500 Unternehmen beteiligen sich in diesem Jahr am bundesweiten «Girls' Day».
«Girls' Day» 2007
Berlin (dpa) - Rund 7500 Unternehmen beteiligen sich am bundesweiten «Girls' Day». Am 26. April 2007 sollen Mädchen ermuntert werden, auch in technische und handwerkliche Berufe hineinzuschnuppern, hieß es bei der Koordinierungsstelle in Bielefeld. Insgesamt gebe es rund 137.000 Plätze für die eintägige Hospitanz und damit so viele wie noch nie zuvor. Die bei den Jugendlichen beliebtesten Arbeitgeber seien Polizei, Bundeswehr und Universitäten. Der «Girls' Day» richtet sich an Schülerinnen der fünften bis zehnten Klassen und wird seit 2001 angeboten.
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) wird an diesem Tag Mädchen aus drei Berliner Schulen im Bundeskanzleramt treffen. Wie das Bundespresseamt mitteilte, will die promovierte Physikerin die Schülerinnen ermutigen, einen naturwissenschaftlichen Beruf zu erlernen. Verkehrsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) lädt ebenfalls ein: Zwei Berliner Schülerinnen können zwei Stunden mit Tiefensee über seine Arbeit sprechen.
Mehr Frauen in der Politik und der Politikberatung wünscht sich die SPD-Bundestagsfraktion. Interessierte können während des «Girls' Day» den sozialdemokratischen Abgeordneten über die Schulter schauen. Für technische Berufe im Bereich des Umweltschutzes will die frauenpolitische Sprecherin des Bundesvorstandes von Bündnis 90/Die Grünen, Astrid Rothe-Beinlich, werben. «Im boomenden Bereich der erneuerbaren Energien und des Klimaschutzes entstehen viele neue Arbeits- und Ausbildungsplätze», sagte sie.
Seit 2001 haben bereits über eine halbe Million Mädchen am «Girls' Day» teilgenommen. Er wird vom Bildungsministerium, dem Familienministerium sowie vom Europäischen Sozialfonds gefördert.
Weitere Infos:
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Girl's Day:
http://www.girls-day.de