23.06.2015

Go for Physics!

Wettkampf des Deutschen Physik-Nationalteams hautnah online verfolgen.

Vom kommenden Samstag an bis zum 4. Juli 2015 findet in Nakhon Ratchasima, Thailand, der internationale Physik-Weltcup (IYPT) statt. Nachdem das deutsche Nationalteam in den vergangenen Jahren bereits siebenmal die Physik-Weltmeisterschaft gewinnen konnte und damit an der Spitze des Medaillenspiegels steht, besteht die Hoffnung, nun auch dieses Mal wieder ganz vorne mit dabei zu sein.

Abb.: Das deutsche Physik-Nationalteam. Von links: Dominika Stronczek, Carina Kanitz, Ann-Kathrin Raab, Sina Hartung, Jonas Landgraf. (Bild: SFZ Ulm)

Die deutsche Mannschaft misst sich mit etwa dreißig anderen Teams. Das deutsche Nationalteam besteht aus den Schülerinnen Dominika Stronczek aus Hamburg, Sina Hartung aus Ulm, Ann-Kathrin Raab aus Rosenheim, Carina Kanitz aus Erlangen sowie dem Schüler und einzigen Jungen Jonas Landgraf aus Weiden in der Oberpfalz. Alle sind zwischen 16 und 18 Jahre jung.

Mit dabei ist ebenso der bekannte Wissenschaftsjournalist und pro-physik-Autor Jan Oliver Löfken von der Wissenschafts-Pressekonferenz wpk. Er schreibt jeden Tag eine kurze Online-Geschichte, wie sich das Deutsche Physik-Nationalteam schlägt. Die mediengerecht aufbereiteten Beiträge sind auf der Internetseite des Bad Saulgau Schülerforschungszentrum (SFZ) zu finden. Im SFZ wurde das Team gründlich auf den Wettstreit vorbereitet, dessen Geschicke sich dann ebenso auf Twitter und Facebook verfolgen lassen.

Das Team muss Lösungsansätze für verzwickte physikalische Probleme finden und mit seinen aus der ganzen Welt anreisenden Konkurrenten darüber debattieren. Wettkampfsprache ist Englisch. Eine internationale Fachjury bewertet anschließend die Diskussionen.

Dass sich die deutsche Mannschaft inzwischen bundesweit zusammensetzt, geht auf die Initiative des Schülerforschungszentrums Südwürttemberg zurück. Gemeinsam mit der Deutschen Physikalischen Gesellschaft (DPG) und finanziert von der Wilhelm und Else Heraeus-Stiftung hat das SFZ vor drei Jahren begonnen, in ganz Deutschland Stützpunkte anzuregen, an denen Schülerinnen und Schüler auf die Wettkämpfe vorbereitet werden.

Gemeinsam mit engagierten Lehrerinnen und Lehrern sowie mit Universitäten findet die Talentsuche und Förderung nun an bundesweit zehn Standorten statt und weist talentierten Jugendlichen frühzeitig den Weg in eine Leistungsspitze. Bei einem Auswahlworkshop in Ulm wurden die Jugendlichen von einem Stab an Experten betreut, zu dem auch zwei Professoren der Universität Ulm gehören. Im Workshop konnten sich die fünf Teammitglieder dann klar gegen ihre Mitbewerberinnen und Mitbewerber durchsetzen. „Wir haben nicht nur nach fachlichen Kriterien ausgewählt. Teamgeist, Engagement, Leistungsbereitschaft und Kommunikationsfähigkeit waren genauso wichtig, um ins Team zu kommen“, sagt der Teamchef der jungen Physiker, der Ulmer Physiker Dr. Rainer Reichle.

DPG / PH

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