09.01.2004

Innovation nicht zerreden

Der Branchenverband BITKOM begrüßt die Innovationsoffensive der Bundesregierung: „Innovation darf nicht zerredet werden!“

Innovation nicht zerreden 

Der Branchenverband BITKOM begrüßt die Innovationsoffensive der Bundesregierung: „Zukunftsthema Innovation darf nicht zerredet werden!“

Berlin - Der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. (BITKOM) begrüßt die von der Bundesregierung angekündigte Innovationsoffensive. BITKOM vertritt insgesamt 1.300 Unternehmen mit rund 700.000 Beschäftigten aus den Bereichen Informationstechnik, Telekommunikation und neue Medien.

„Endlich ist das Thema Innovation dort angekommen, wo es hingehört: im Zentrum des politischen Diskurses“, sagte Willi Berchtold, Präsident des BITKOM. Berchtold, der sich seit längerem für eine Stärkung von Deutschlands Innovationskraft einsetzt, begrüßte, dass die Informations- und Kommunikationstechnologien (ITK) von der Regierung in diesem Zusammenhang als zentrale Innovationsfelder neben anderen Spitzentechnologien ausgewiesen sind. Berchtold: „Die Politik hat offensichtlich verstanden, dass Informationstechnik und Telekommunikation Schlüsseltechnologien für Innovationen sind und damit auch für die Zukunft der deutschen Wirtschaft. Wir haben in Deutschland nur einen echten Rohstoff: unsere Köpfe! ITK stößt Innovationen an, Innovationen erzeugen Wachstum und Wachstum stiftet Arbeitsplätze.“ Dieser Prozess könne mit der nun angekündigten Innovationsoffensive deutlich verstärkt werden.

Berchtold warnte gleichzeitig davor, dass das Thema im politischen Tagesgeschäft rasch wieder an Aktualität und Bedeutung verlieren könne: „Das Zukunftsthema Innovation ist zu wichtig, als dass es jetzt zerredet oder mit parteipolitischen Streitthemen wie etwa der Gegenfinanzierung durch die Erbschaftssteuer belastet werden sollte.“ Innovation müsse klar und eindeutig prioritäres politisches Ziel sein, so Berchtold. Es sei wichtig, in Deutschland über eine langfristig angelegte Politik ein innovationsstärkendes Umfeld zu schaffen – in allen Bereichen der Gesellschaft. Dazu gehöre nicht nur, wie von der Bundesregierung angekündigt, die Aufwendungen für Forschung und Entwicklung zu erhöhen. Berchtold: „Innovation beginnt im Kopf. Wir brauchen mehr Begeisterung für Technik, mehr Lust auf technologische Innovationen. Und: Innovation muss sich auch lohnen und darf, wenn sie dann in Unternehmen Arbeitsplätze schafft, nicht wegbesteuert werden.“

Im Mittelpunkt jeder Innovationsoffensive müsse eine grundlegende Modernisierung des deutschen Bildungswesens stehen. Hierzu gehöre auch, so Berchtold weiter, dass technisch-naturwissenschaftliche Berufe und Studiengänge wieder attraktiver werden – unabhängig davon, ob dies in Elite-Universitäten oder in der bestehenden Universitätslandschaft geschehe. Die Schulen müssten zwar den Anfang machen. Aber letztlich müsse die Aufgabe, Deutschlands Technologiekompetenz und Innovationsfähigkeit zu steigern, von allen geschultert werden.

Quelle: BITKOM

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