18.01.2006

Jahr der Informatik

Bundesforschungsministerin Annette Schavan hat das neue Wissenschaftsjahr zum Thema Informatik eröffnet.


Jahr der Informatik

Berlin (dpa) - Nach dem Erfolg des Einsteinjahrs hat Bundesforschungsministerin Annette Schavan (CDU) am Dienstagabend das neue Wissenschaftsjahr zum Thema Informatik eröffnet. Informatik sei für die Gesellschaft unverzichtbar geworden und im Alltag allgegenwärtig, sagte Schavan nach einer vorab verbreiteten Erklärung. Das Wissenschaftsjahr solle in erster Linie Menschen für Informatik begeistern, die sich sonst nicht mit dieser Wissenschaft beschäftigen.

Zu den Höhepunkten des Informatikjahres gehört die Reise des Schiffes «MS Wissenschaft», das von Mai an vier Monate lang auf Deutschlands Wasserstraßen unterwegs ist. An Bord ist eine Ausstellung über die vielfältige Anwendung der Informatik. Eine weitere Attraktion des Jahres ist die Weltmeisterschaft der Roboterfußballer im Juni in Bremen. Der Wissenschaftssommer lockt in diesem Jahr in München.

«Informatik prägt unseren Alltag genauso wie das Wirtschaftsleben», sagte Schavan. Mehr als die Hälfte der Industrieproduktion und mehr als 80 Prozent der deutschen Exporte hingen von der Informations- und Kommunikationstechnik ab. Ein Viertel der Ausgaben für Forschung und Entwicklung und ein Fünftel aller Patentanmeldungen entfielen auf diesen Sektor.

Am Wissenschaftsjahr beteiligen sich mehr als 100 Institutionen und Unternehmen, darunter die Max-Planck- und die Frauenhofer-Gesellschaft, wichtigster Partner ist die Gesellschaft für Informatik. In der Wirtschaft engagieren sich unter anderem die Unternehmen SAP, BMW, Carl Zeiss und Siemens. Das Informatikjahr ist ein gemeinsames Projekt des Bundesforschungsministeriums und der Initiative «Wissenschaft im Dialog». Das Ministerium unterstützt das neue Wissenschaftsjahr mit 5,5 Millionen Euro.

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