Lasersterne für das Extremely Large Telescope
ESO unterzeichnet Vertrag für ELT-Laserlichtquellen.
Die Europäische Südsternwarte ESO hat einen neuen Vertrag mit dem deutschen Photonik-
Abb.: Künstlerische Darstellung des ELT in Betrieb. (Bild: L. Calçada, ESO)
Das Laser-System für das System adaptiver Optik am ELT wird auf der Four Laser Guide Star Facility des VLT aufbauen. Die adaptive Optik, die dieses System benutzt, hat bereits spektakuläre Verbesserungen in der Bildschärfe des VLT gezeigt. Die Toptica/MPBC Guidestar Alliance war der Hauptvertragsnehmer für das Laser-System am VLT.
Adaptive Optik kompensiert die verzerrenden Effekte der Erdatmosphäre und ermöglicht den Astronomen, deutlich schärfere Bilder zu erlangen. Laser werden genutzt, um mehrere künstliche Leitsterne hoch oben in die Erdatmosphäre zu projizieren. Diese Lichtpunkte werden als Referenz-Lichtquellen verwendet, so dass das System adaptiver Optik die Luftunruhe in der Erdatmosphäre ausgleichen kann. Anders als natürliche Leitsterne können Laser-Leitsterne überall positioniert werden, sodass fast am ganzen Himmel die volle Kraft der adaptiven Optik genutzt werden kann. Die zu erwartenden Beobachtungen mit dem leistungsstarken integrierten System adaptiver Optik am ELT umfassen alles: vom Studium schwarzer Löcher bis zur Erforschung einiger der ersten Galaxien im weit entfernten Universum.
Toptica ist für die Konstruktion des Laser-
ESO / RK