12.11.2018

Lutz Schröter wird 2020 DPG-Präsident

Vorgänger Dieter Meschede übernimmt dann für zwei Jahre das Amt des Vizepräsidenten.

Es ist gute Sitte in der Deutschen Physi­kalischen Gesellschaft DPG, über ein Jahr vor Ende der Amtszeit des amtierenden Präsi­denten einen Nachfolger respektive eine Nachfolgerin zu wählen, um sie als Designierte in die komplexe und verantwortungs­volle Arbeit einzu­arbeiten und damit für Konti­nuität in der DPG zu sorgen. In seiner jüngsten Sitzung wählte der Vorstandsrat der DPG nun Dr. Lutz Schröter zum künftigen Präsi­denten der mit über 60.000 Mitgliedern größten physi­kalischen Fachge­sellschaft der Welt.

Abb.: Im April 2020 übernimmt Industrie-Manager Lutz Schröter das Amt des amtierenden Präsidenten Dieter Meschede. (Bild: Heupel, DPG)

Die Wahl eines neuen Präsi­denten erfolgt in einem zweijährigen Turnus. Im April 2020 übernimmt Schröter das Amt des amtierenden Präsi­denten Dieter Meschede, der laut Satzung nicht wieder­gewählt werden kann. Wie sein Vorgänger übernimmt Meschede dann für zwei Jahre das Amt des Vizeprä­sidenten. Lutz Schröter, Jahrgang 1960, studierte an der Univer­sität Bielefeld Physik und promo­vierte dort auf dem Gebiet der Laser­spektroskopie. Seine beruf­liche Laufbahn führte ihn über mehrere Etappen, wie das VDI Technologie­zentrum Düsseldorf, die Grünen­thal GmbH in Aachen und einer Risikokapital­gesellschaft in Saar­brücken zur Volks­wagen-AG nach Wolfsburg. Dort leitet er für die Marke Volks­wagen Pkw heute das Projekt- und Prozess­management einer Baureihe.

Seit 1986 ist Lutz Schröter Mitglied der DPG. Von 2004 bis 2008 war er Mitglied im DPG-Vorstands­rat – dem „Parlament“ der Deutschen Physika­lischen Gesellschaft, das ihn nun gewählt hat. Von 2008 bis 2012 war er die maximal zwei zulässigen Amts­perioden im DPG-Vorstand für das Ressort Industrie, Wirtschaft und Berufs­fragen zuständig. Anschließend engagierte er sich vier Jahre lang im Kura­torium „Welt der Physik“, einer Internet­plattform, die die DPG zusammen ;mit dem Bundes­ministerium für Bildung und Forschung BMBF betreibt und die sich an physik­interessierte Laien wendet. Im Jahr 2010 rief Schröter das DPG Mentoring Programm mit ins Leben. Das Programm richtet sich an alle DPG- Mitglieder, die einen Berufs­start in Industrie und Wirtschaft planen. Mittlerweile wurden über 500 Men­toring-Tandems gebildet, die jeweils ein Jahr zusammen­gearbeitet haben. Für sein Engagement erhielt Lutz Schröter 2012 von der DPG die Ehren­nadel.

DPG / JOL

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